Ulrike Müller unterstützt Arbeitskampf bei Voith
Ihre Solidarität und Unterstützung versicherte Ulrike Müller den Mitarbeitern der Firma Voith, die am Standort Sonthofen um ihre Arbeitsplätze kämpfen. Am gestrigen Mittwoch besuchte die Allgäuer Europa-Abgeordnete die streikenden Mitarbeiter vor dem Firmengelände des Maschinenbauers. Trotz guter wirtschaftlicher Kennzahlen will der internationale Voith-Konzern den Standort in Sonthofen schließen. Bis zu 600 Arbeitsplätze könnten dadurch verloren gehen.
Müller bot den betroffenen Arbeitnehmern ihre Unterstützung an und will das Thema europaweit öffentlich machen: “Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass diese Arbeitsplätze am Standort Sonthofen erhalten werden. Aus europäischer Sicht ist es für mich unbegreiflich: Vielerorts werden Unsummen in den Erhalt maroder Industrien gepumpt, und hier soll eine erfolgreiche und funktionierende Firma zu Grabe getragen werden.”
Müller prüft, ob Voith gesunden Standort schließt und anderswo in Europa Zuschüsse beantragt
Müller will Möglichkeiten zur Unterstützung der Voith-Mitarbeiter auf EU-Ebene ausloten: "Ich werde prüfen, ob Voith zum Beispiel hier einen gesunden Standort schließt und dann in anderen EU-Ländern Investitionszuschüsse beantragt oder unsere EU-Fonds nutzt. Industriebetriebe haben diese Praktiken ja schon öfter betrieben."
Voith sei eine plausible Erklärung für die Werksschließung schuldig geblieben, so Müller. Dem Konzern gehe es gut, und gerade am Standort Sonthofen deuteten alle Zahlen auf ein solides Wachstum hin, berief sich Müller auf Informationen der Sonthofer Voith-Betriebsratsvorsitzenden Birgit Dolde. Die Kunden seien mit der Qualität der Produkte und Leistungen sehr zufrieden.
Müller: Hier geht es nicht nur um Einzelschicksale, sondern um die Region
Müller bestärkte die Mitarbeiter, engagiert zu kämpfen: “Es ist gut und wichtig, dass ihr so mutig für eure Arbeitsplätze und für den Standort Sonthofen kämpft. Hier geht es nicht nur um Einzelschicksale, sondern um die Belange einer ganzen Region und um die Tradition der Hütten im Allgäu. Ich bin stolz auf euch, dass Voith mit seinem Aufruf zum Streikbruch nichts erreicht. Weiter so, denn ihr seid nicht allein!”
Das Management des Getriebebauers hatte Prämien für Streikbrecher ausgesprochen. Laut IG Metall hatten am vergangenen Dienstag über 200 Mitarbeiter die erhaltenen Aufforderungen zum Steikbruch an die Geschäftsführung zurück übergeben, keine einzige Person sei ins Werk gegangen.
Müllers Besuch vor Ort, gemeinsam mit einer Gruppe Sonthofer Stadträte, erfolgte auf Einladung des Sonthofer 1. Bürgermeisters Christian Wilhelm. Trotz der Kritik seitens der Mitarbeiter aber auch örtlicher Politiker hält Voith an der Werksschließung fest. Der Konzern will die Produktion am Standort Sonthofen aber andererseits auch nicht verkaufen, antwortete Voith Vize-Geschäftsführer Dr. Mathias Mörtl auf Medienanfragen.
Ulrike Müller unterzeichnet das Solidaritäts-Transparent der streikenden Voith-Mitarbeiter am bedrohten Standort Sonthofen.
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