Käsefestival in Oberstdorf geht zu Ende
Krönender Abschluss in Oberstdorf: mit dem „Sonntag der Blasmusik“ ging am Abend das 4. Internationale Käsefestival zu Ende. Auch in diesem Jahr war der Andrang wieder gewaltig, das umfangreiche Programm und vor allem auch das tolle Ausflugswetter lockten auch dieses mal wieder zahlreiche Käsefans aus nah und fern in die Marktgemeinde. Oberstdorf’s Bürgermeister Laurent Mies war hochzufrieden:
"Es ist einfach eine gute Stimmung, das Gesamtpaket macht einfach furchtbar viel Spass, es ist eine breite Auswahl natürlich an Käsesorten aber auch drumherum ist einfach viel geboten. Produkte auch aus anderen Ländern, aus den Alpenanrainern und insgesamt die Veranstaltung, die auch so gut angenommen wird von den Gästen, die hier sind."
Über 50 Aussteller präsentierten an den drei Tagen ihre verschiedenen Käsesorten oder auch andere hochwertige Produkte wie edle Weine. Im ganzen Oberstdorfhaus roch es nach geschmolzenem Käse, der an einigen Ständen als Raclette oder “Sennburger“ angeboten wurde. Das Käsefestival passt einfach perfekt in den Ort, sagt Laurent Mies:
"Käse ist handwerklich der Weg gewesen, Milch haltbar zu machen und es ist ja immer noch ein Handwerk und Land- und Alpwirtschaft und das prägt uns hier einfach, insofern passt die Veranstaltung zu uns einfach sehr gut, es ist eine identifizierende Veranstaltung für Oberstdorf."
Sowohl Einheimische als auch Gäste kamen rund um den Käse voll auf ihre Kosten. Zudem wurden bereits am Freitag die besten Alp- und Bergkäse ausgezeichnet, die im letzten Jahr auf den Allgäuer Sennalpen hergestellt wurden. Glückwunsch nochmal an die beiden Sieger Georg Brutscher von der Sennalpe Eschbach und Imelda Steurer von Höfle Alpe.
Nach der Premiere 2013 wird sich das Festival auf jeden Fall im Kalender etablieren, sagt Tourismusdirektorin Heidi Thaumiller: "Ich glaube ja, der Alpwirtschaftliche Verein und die Organisatoren des Bergkäseausstich sind ja auch zufrieden mit unserer Organisation und zu Oberstdorf gibt es keine Alternative, was die vielen Räumlichkeiten betrifft, hier im Oberallgäu. Ich glaube das wird sich etablieren, zumal wir das ja selber in der Hand haben, ich denke, dass wir das in zwei Jahren auch wieder machen werden."
Wichtig sei dabei, so Thaumiller, auch den Landwirten und ihrer Arbeit ein würdiges Podium zu schaffen um deren kulturelle Bedeutung und Verbundenheit zur Region zu untersteichen. Das Konzept wird angenommen, das zeige auch der große Andrang der Besucher.
"Das zeigt aber auch, das darf ich mit Stolz sagen, die Kompetenz unseres Veranstaltungsteams, eine solches Festival auf die Beine zu stellen, herzlichen Dank an meine Mitarbeiter".
Bevor das Käsefestival 2017 wieder nach Oberstdorf zurück kommt, macht es im nächsten Jahr wie gewohnt Station in Sand in Taufers im Südtirol. In Oberstdorf dagegen laufen bereits die Vorbereitungen für das nächste große Event: die “Allgäuer Nadelstiche“ vom 13. bis 19. April 2015. Da dreht sich dann alles rund um die Themen Nähen, Sticken und Stricken.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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Martina
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