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Von rechts: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter am Standort des zukünftigen Mobilfunkmastes in Immenstadt/Knottenried.
(Bildquelle: Vodafone)
 
Oberallgäu - Immenstadt
Montag, 28. Juni 2021

Kampf den Funklöchern - Knottenried erhält Sendemast

Mit Unterstützung des Mobilfunk-Förderprogramms des Bayerischen Wirtschaftsministerium errichtet die Gemeinde Immenstadt in Zusammenarbeit mit Vodafone im Ortsteil Knottenried einen neuen Mobilfunk-Sendemast.

Nur fünf Monate nach Einreichung des Bauantrages liegt nun bereits die Baugenehmigung für den Mast vor, der Sendebetrieb soll noch im ersten Halbjahr 2022 starten. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat gemeinsam mit dem Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter, dem Ersten Bürgermeister Nico Sentner und Landrätin Indra Baier-Müller den zukünftigen Standort besucht.

"Immenstadt ist ein bundesweites Vorbild dafür, wie eine Kommune eigenständig für besseren Handyempfang sorgen kann. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Mobilfunk-Förderprogramm den entscheidenden finanziellen Impuls dafür geliefert haben: Bis zu 500.000 Euro fließen für den Bau von München nach Immenstadt. Kommune und Landkreis haben alle bisherigen Planungs- und Genehmigungsschritte in Rekordzeit gemeistert. Das ist ein starkes Signal aus dem Allgäu", so Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

Der neue Mast ist mit LTE und 5G ausgestattet und wird die Mobilfunkversorgung in einigen Teilen Immenstadts sowie entlang der lokalen Verkehrswege deutlich verbessern. Alle drei Mobilfunk-Netzbetreiber werden den Mast mit ihren Sendern ausstatten. Damit ist beste Versorgungsqualität gewährleistet. Aiwanger: "Seit 2019 beseitigen wir konsequent die weißen Flecken in der Netzversorgung. Allein in den letzten zwei Jahren haben die Netzbetreiber auf unsere Initiative hin über 1.000 Funkmasten ausgebaut oder aufgerüstet. Bessere Fortschritte für den deutschen Mobilfunk konnten wir auch beim neuen Telekommunikationsgesetz des Bundes erreichen. Damit wirklich jeder Euro in den Netzausbau fließt, wird sich die Vergabe der Mobilfunklizenzen in Zukunft nicht mehr auf die bisher praktizierte Frequenzauktion beschränken, die dem Markt viele Milliarden Euro entzogen hat. Über das neue Gesetz wird der Bundesnetzagentur nun ermöglicht, die Mobilfunkfrequenzen auch über alternative Verfahren an die Netzbetreiber zu vergeben."

„Deutschland braucht sehr gute Mobilfunknetze - auch auf dem Land. Hier gibt es bislang an einigen Orten, wo der Ausbau besonders schwierig ist, noch immer nervige Funklöcher. Das wollen wir ändern gemeinsam mit der Politik und mit den Gemeinden. Bayern ist hier Vorreiter und in Immenstadt geht es jetzt mit schnellem 5G und LTE richtig los", so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter.

Immenstadts Erster Bürgermeisters Nico Sentner freut sich über den Fortschritt. "Wir konnten den Standort mit unserer externen Beratungsgesellschaft Corwese und einem breiten Beteiligungsprozess mit den Bewohnern von Knottenried umsetzen. Vor dem notwendigen Stadtratsbeschluss fanden Bürgerinformationsveranstaltungen mit dem LfU und den Netzbetreibern statt. Das Mobilfunk-Förderprogramm des Freistaates ist finanziell eine große Erleichterung für die Kommunen, um Lücken im Netz zu schließen.“

Oberallgäus Landrätin Indra Baier-Müller: "Mit dem neuen Mobilfunkmast in Knottenried wird ein entscheidender Impuls für die Digitalisierung im ländlichen Raum gesetzt. Auch umliegende Ortsteile profitieren von dieser wichtigen Förderung. Ein leistungsfähiges Mobilfunknetz erhöht die Erreichbarkeit, die Mobilität und damit das Standortpotential des Landkreis Oberallgäu. Sowohl für unsere Unternehmen als auch für mobiles Arbeiten und Lernen zu Hause ist das eine große Chance. Die Stadt als Bauherr und das Landratsamt als Genehmigungsbehörde ziehen hier gemeinsam an einem Strang."

Das vom Wirtschaftsministerium angestoßene Mobilfunk-Förderprogramm sorgt für Ausbaufortschritte in unwirtschaftlichen Gebieten mit Sprachmobilfunk-Lücken. Das 130 Millionen Euro umfassende Programm unterstützt Kommunen beim Bau von Funkmasten mit bis zu 500.000 Euro. Damit können die Kommunen selbstständig und ohne auf die Netzbetreiber angewiesen zu sein, eigene Funkmasten bauen, an die Netzbetreiber vermieten und so Funklöcher schließen. 99 Städte und Gemeinden haben bereits einen Förderbescheid erhalten. Im Rahmen von Markterkundungen und weiteren Initiativen des bayerischen Mobilfunkzentrums haben die Netzbetreiber bereits für über 440 Gemeinden einen eigenwirtschaftlichen Ausbau zugesagt. In Bayern versorgen die Mobilfunknetzbetreiber zwischen 98 und 99,3 Prozent der Haushalte mit LTE.

 


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funkmast immenstadt knottenried aiwanger


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