Ausbildungsshuttle verbindet Schüler und Unternehmen im Oberallgäu

Das Ausbildungsshuttle startet am 12. Juli und ermöglicht Schülerinnen und Schülern aus Realschulen im Landkreis Oberallgäu erste Kontakte zu Unternehmen und Berufsfeldern. Die Maßnahme soll dazu beitragen, dem demografischen Wandel entgegenzuwirken und jungen Menschen berufliche Perspektiven in der Region zu bieten.

Am 12. Juli findet erstmals das Ausbildungsshuttle im Landkreis Oberallgäu statt. Ziel dieser Initiative ist es, Schülerinnen und Schülern der achten Klassen aller Realschulen des Kreises eine Gelegenheit zu geben, erste Einblicke in verschiedene Unternehmen zu erhalten. An diesem Tag werden mehrere Tourbusse eingesetzt, um die Schülerinnen und Schüler zu je drei Betrieben zu bringen.

Insgesamt werden 31 Unternehmen aus dem Oberallgäu und Kempten an zwölf verschiedenen Touren teilnehmen. Das Ausbildungsshuttle bietet potenziellen Auszubildenden und Praktikanten die Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen, Fragen zu stellen und Zugangsvoraussetzungen für bestimmte Berufe zu klären.

Im Fokus des ersten Jahres des Ausbildungsshuttles liegen die sogenannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Diese sollen den Schülerinnen und Schülern als mögliche berufliche Perspektiven nähergebracht werden.

Hintergrund dieser Berufsorientierungsmaßnahme ist der demografische Wandel, der insbesondere in ländlichen Regionen spürbar wird. Mit einer steigenden Anzahl älterer Menschen steht eine abnehmende Zahl von Kindern und Jugendlichen gegenüber, was zu einem sinkenden Arbeitskräfteangebot führt.

Die Bildungsregion Oberallgäu hat es sich daher zum Ziel gesetzt, Strategien zu entwickeln, um den Wegzug junger Menschen zu reduzieren, indem ihnen im Oberallgäu attraktive berufliche Perspektiven geboten werden. Das Ausbildungsshuttle ist eine konkrete Maßnahme, um dieses Ziel zu erreichen und Schülerinnen und Schüler frühzeitig mit regionalen Unternehmen in Kontakt zu bringen.