
Bürgermeisterin Margaretha Böckh nach Rundfunkinterview am Pranger
23.08.2012 - 11:11
23.08.2012 - 11:11
Die Tierschutzorganisation lässt nach ihrem Vorstoß zu einem Verbot des Fischertags in Memmingen nicht locker. Jetzt steht die zweite Memminger Bürgermeisterin nach einem Radiointerview am Pranger.
Margaretha Böckh hatte in einem Rundfunkinterview gesagt, dass "die Stadt das Fest vor zwei Jahren extra von der Staatsregierung hatte überprüfen lassen" - so der Wortlaut in der Pressemitteilung der Organisation. PETA vergewisserte sich gestern bei der Staatsregierung, teilte die Tierschutzorganisation per Pressemitteilung mit. Diese leitete das Schreiben an das Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) weiter und erhielt als Antwort, dass die Genehmigung der Veranstaltung nicht vom StMUG, sondern von der örtlich zuständigen Stadt Memmingen erteilt wird.
"Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit hat den Vorgang nun zu einem Berichtsvorgang gemacht, die Stadt muss somit Stellung nehmen - dies hat juristisch eine besondere Qualität", so PETA.
"Wenn die Zweite Bürgermeisterin meint, dieses Tierqual-Spektakel mit der Schutzbehauptung verteidigen zu wollen, bei Kontrollen wären keine Mängel festgestellt worden, dann wird sie sich eines Besseren belehren lassen müssen, denn Dokumente von PETA belegen eben gerade diese Auswüchse, so der PETA-Medienkoordinator Bartek Langer.
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