Zwei-Bahnhofs-Lösung in Lindau kommt
Nachdem der Stadtrat am Abend zuvor grünes Licht gegeben hatte, konkretisierten heute die Stadt Lindau und die Deutsche Bahn die Vereinbarung mit einem Zeitplan für die Zwei-Bahnhofs-Lösung. Demnach werden in einem ersten Schritt das Integrierte Stadtentwicklungskonzept abgeschlossen und das Planfeststellungsverfahren für die Bahnanlagen eingeleitet. Ferner stehen auf der Agenda u. a. der Bebauungsplan für die Insel, der Neu- und Rückbau von Schieneninfrastruktur, die Verwertung der freigewordenen Grundstücke und die Anpassung des Inselbahnhofs.
Die Zwei-Bahnhofs-Lösung sieht vor, dass der heutige Inselbahnhof kleiner dimensioniert und der Abschluss der Gleise weiter nach Norden verlegt werden kann. Gleichzeitig entsteht in Reutin ein Durchgangsbahnhof für den Fern- und Regionalverkehr.
„Mit der Zustimmung des Stadtrates sind die Weichen für einen erfolgreichen Planungsprozess gestellt. Für die zukünftige Stadtentwicklung Lindaus ist es enorm wichtig, dass der vorgegebene Zeitplan reibungslos eingehalten werden kann und die Beteiligten weiterhin partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammenarbeiten“, betont Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker. Die Bahn beziffert die Kosten für die umfangreichen Umbauten an den Gleisanlagen und die Erneuerung alter Stellwerke auf rund 100 Millionen Euro.
„Wir werden eine moderne Schieneninfrastruktur errichten, und den Weg frei machen für die Verkehrsbedürfnisse der kommenden Jahrzehnte. Dies hat lange gedauert, dafür müssen wir jetzt zügig loslegen und unseren gemeinsamen Zeitplan konsequent umsetzen“, so Michael Katz, Projektverantwortlicher DB Netz.
Mit dem Rückbau nicht mehr benötigter Flächen werden auf der Insel rund fünf Hektar und in Reutin etwas zwölf Hektar Brutto-Bauland für die städtebauliche Entwicklung frei. Die Bahn möchte aus diesen Erlösen einen Teil der Umbaukosten und der Altlastensanierung stemmen.
Insgesamt plant die Bahn 15 Einzelprojekte in Lindau durchzuführen. Die Erneuerung von sechs Stellwerken inklusive Signal- und Leittechnik wird dabei mit rund 50 Millionen Euro veranschlagt. Zeitgleich mit der Elektrifizierung der Strecke München-Lindau (-Zürich) soll bis 2020 ein Fernverkehrshalt in Reutin verwirklicht werden.


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