So haltet ihr euch auch im Winter fit
Allgäu - Bewegung an der frischen Luft tut gut und ist gesund. Das gilt auch in der kalten Jahreszeit. „Bewegung in der Kälte stärkt das Immunsystem und kann die Infektanfälligkeit verringern - vorausgesetzt, man beachtet ein paar Regeln“, sagt Frank Schönmetzler, der Leiter der Breitenausbildung beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Oberallgäu.
Er gibt Tipps, worauf man achten sollte und nennt Erste-Hilfe-Maßnahmen, die man bei Erfrierungen oder Stürzen kennen sollte. „Wer selbst bei kalten Temperaturen nicht auf Sport an der frischen Luft verzichten möchte, sollte sich bewusst sein, dass viele Prozesse im Körper dann nur in gebremster Form ablaufen. Der verminderte Stoffwechsel führt beispielsweise bei Muskeln, Sehnen und Bändern zu einem Elastizitätsverlust - die Verletzungsgefahr steigt“, mahnt Frank Schönmetzler. Dann heiße es, den inneren Schweinehund zu besiegen und vor der Joggingrunde oder dem Skitag unbedingt ausreichendes Aufwärmtraining durchzuführen.
„Wichtig ist natürlich auch eine der Witterung angepasste Sportbekleidung, die gleichermaßen für einen Wärmepuffer sorgt, dabei nicht zu warm ist und den Schweiß aufnimmt.“ Der Experte empfiehlt mehrere Schichten. Die oberste sollte winddicht sein. „Da ein Großteil der Wärme über den Kopf verloren geht, Mütze nicht vergessen! Fausthandschuhe schützen gut vor Erfrierungen an den Fingern.“ Dies sind örtliche Gewebeschäden, die durch Kälteeinwirkungen - meist in Verbindung von Feuchtigkeit und Wind - entstehen. Es kommt zu einer Mangeldurchblutung des Gewebes, das dadurch geschädigt wird oder sogar abstirbt. „Am häufigsten betroffen sind Finger, Zehen, Nase, Ohren und Wangen.
Zeichen einer Erfrierung sind Gefühllosigkeit oder Taubheitsgefühl, bläulich-rote, später weiß-gelbe oder weiß-graue Färbung der Haut. Die betroffenen Körperteile sind kalt und zunächst weich und schmerzhaft, später hart und gefühllos. Es kann zu Blasenbildung kommen.“ Frank Schönmetzler rät, keinesfalls an den betroffenen Körperteilen zu reiben. „Das könnte den Gewebeschaden noch vergrößern.“ Stattdessen sollte man sie mit Körperwärme aufwärmen, etwa in den Achselhöhlen. Auch ein Wasserbad hilft. „Dabei unbedingt mit Raumtemperatur anfangen und die Temperatur nur langsam erhöhen. Wenn sich die Haut gelblich oder grau gefärbt hat und schmerzt, sollte man zum Arzt gehen oder den Rettungsdienst unter 112 rufen.“
Die Kälte wirkt sich auch auf die Atmung aus. „Bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt atmen wir automatisch nicht so tief ein – was grundsätzlich gut für die Atemwege ist. Denn je kälter die Atemluft ist, desto mehr werden diese gereizt. Übertreibt man es mit der Trainingsintensität, kann die Luft auf dem Weg in die Bronchien nicht mehr ausreichend erwärmt werden und man riskiert Husten, Atemwegsinfektionen oder sogar Asthma. Darum lieber gleichmäßig und ruhig durch die Nase einatmen und bei Temperaturen unter 10 Grad minus lieber aufs Joggen verzichten. Praktisch ist ein Schlauchtuch um den Hals, das im Zweifelsfall über Mund und Nase gezogen werden kann.“
Bei Stürzen auf eisigem Untergrund oder nassen Laub empfiehlt er als Erste-Hilfe-Maßnahme u.a. das „PECH“-Prinzip: P (Pause): betroffene Region möglichst nicht bewegen E (Eis): Kühlung der verletzten Stelle, ohne Unterkühlung C (Compression): das Kühlmedium möglichst mit leichtem Druck auf der betroffenen Region fixieren H (Hochlagerung) der betroffenen Region - den Betroffenen vor Auskühlung schützen und beruhigen - offenen Knochenbruch möglichst steril abdecken - bei starken Schmerzen oder Verdacht auf Knochenbrüche: Rettungsdienst unter 112 rufen
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