Die Polizei Allgäu warnt vor Schnee und Eis auf Autos
Die Polizei warnt vor der oftmals unterschätzten Verkehrsgefahr, die von herabfallenden Schnee- und Eisplatten ausgeht. Dass manche Fahrzeugführer noch immer nicht sorgsam genug mit dem Thema umgehen, zeigen die Fallzahlen.
Kraftfahrzeugfahrer kennen das Problem in der kalten Jahreszeit - das Freiräumen der Fahrzeuge von Schnee und Eis, bevor die Fahrt losgehen kann. Wer sich dafür keine Zeit nimmt, riskiert schwerwiegende Folgen. Das zeigt jedes Jahr wieder die Vielzahl von Unfällen, bei denen sowohl hohe Sachschäden, als auch zum Teil schlimme Verletzungen von Menschen zu verzeichnen sind. Schnee-und Eisplatten trafen andere Fahrzeuge oder auch Fußgänger. Dabei wirkten die Schnee-oder Eismassen, getrieben von Wind- und Fliehkräften, teilweise wie Geschosse.
Hierzu Fallzahlen aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West:
Wer es versäumt hatte, seinen mobilen Untersatz vor Fahrtantritt in ordnungsgemäßen Zustand zu bringen und an einem der insgesamt 77 Verkehrsunfälle beteiligt war, verursachte durch herabfallende Schnee- und Eisplatten allein im Winterhalbjahr 2017/18 im Zuständigkeitsbereich einen Sachschaden von rund 83.000 Euro und musste sich für vier verletzte Personen verantworten. Eine der Geschädigten trug sogar schwerwiegende Verletzungen davon. Die meisten Unfälle passierten auf Autobahnen und Bundesstraßen. In 22 Fällen wurde wegen Unfallflucht ermittelt, zehn davon konnten geklärt werden.
Diejenigen, welche sich über ihre Pflicht hinwegsetzten, müssen mit empfindlichen Bußgeldern und einem Punkt im Verkehrszentralregister rechnen. Dabei muss ein Sachschaden nicht unbedingt passiert sein. Allein die Fahrt mit einer dicken Schneeschicht auf dem Dach, reicht zum Beispiel aus, dem Verantwortlichen eine erhebliche Verkehrsbeeinträchtigung zu unterstellen - die Dachlawine muss noch nicht ins Rollen gekommen sein. Wer durch sein Fehlverhalten andere Personen verletzt, wird zusätzlich angezeigt.
Natürlich gestaltet sich das „Freischaufeln“ eines Pkw leichter als beim Lkw und Kleintransporter. Trotzdem appelliert die Polizei an sämtliche Fahrzeugführer, diesen Aufwand zu betreiben und die Gefahren ernst zu nehmen.
Mit ein paar Tipps können Sie sich Zeit und Ärger sparen:
- rechnen Sie sich genügend Zeit vor der Abfahrt ein, um gefährliche Dachlasten zu entfernen
- wenn möglich, vermeiden sie Schnee- und Eismengen, indem sie überdachte Stellplätze nutzen
- wenden Sie Hilfsmittel wie zum Beispiel Leitern zum Besteigen des Fahrzeugaufbaus nur unter Berücksichtigung der Unfallverhütungsvorschriften an. Teilweise lassen sich Planenaufbauten auch von der Ladefläche aus mittels Holzlatten oder ähnlichen Hilfsmitteln vom Schnee befreien.
- Informieren Sie sich über wirksame technische Hilfsmittel, welche von der Nutzfahrzeugindustrie angeboten werden


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