Bürgerbefragung: Festwochenkonzept beibehalten
Das Festwochen-Erfolgsrezept der vergangenen 70 Jahre wird wohl auch das der kommenden 30 Jahre sein: die bunte Mischung aus allem, der Dreiklang von Wirtschaftsmesse, Kulturtagen und Heimatfest. Das Gesamtkonzept soll beibehalten werden. So jedenfalls das Fazit der Befragung zur Zukunft der Allgäuer Festwoche. Die Ergebnisse präsentierte jüngst das Mittelstands-Institut (MIT) an der Hochschule Kempten dem Werkausschuss des Kemptener Stadtrats. Auffallend dabei, der Gleichklang der befragten Zielgruppen, Bürger, Aussteller, Dienstleister Anwohner und Stadträte. Alle sehen in der Festwoche mehrheitlich einen wichtigen „Wirtschaftsfaktor für die Region“, erkennen ihren besonderen Charakter als „sozialer Treffpunkt für Jung und Alt“. Auch im Digitalzeitalter sehnen sich die Menschen nach Face-to-Face-Kommunikation.
Die großen allgemeinen Trends spiegeln sich bei den genannten Wünschen und Anregungen wider: Regionalität, Nachhaltigkeit, Traditionspflege. In Nuancen in den Befragungszielgruppen unterschiedlich, im Großen und Ganzen aber doch in gleiche Richtung gehend. Bei der künftigen Planung der Wirtschaftsmesse sollen (weiterhin) regionale Aussteller berücksichtigt werden. Das wünschen sich 97 Prozent der Stadträte, 83 Prozent der Bürger und 96 Prozent der Aussteller. Bei den Dienstleistern und Mitwirkenden sind es 98 Prozent. Das lässt sich als Bestätigung der bisherigen Linie interpretieren. Aktuell kommen 50 Prozent der Aussteller aus dem Allgäu.
Prof. Dr. Alfred Bauer und Christiaan Niemeijer vom MIT sind von der regen Beteiligung an der Bürgerbefragung beeindruckt. Sie schließen daraus: „Die Festwoche ist den Menschen wichtig.“ Das gelte für alle Altersgruppen.
Was man in 30 Jahren unter der „richtigen“ bunten Mischung konkret verstehen wird, weiß heute niemand, aber die Marschrichtung ist klar. Gewünscht sind behutsame Veränderungen, quasi Evolution statt Revolution. Dann dürfte auch im Jahr 2049 gelten, jeder findet etwas auf der Allgäuer Festwoche, jeder kann dort nach seiner Fasson „selig“ werden.
Die erste Allgäuer Festwoche fand im August 1949 statt. Heute ist die Festwoche die bedeutendste Verbrauchermesse und das größte Sommerfest in der Region. In den vergangenen Jahren kamen jeweils rund 100.000 Messebesucher und bis zu 80.000 Abendgäste. Der Kempten Messe- und Veranstaltungs-Betrieb hat als Veranstalter das Mittelstands-Institut an der Hochschule Kempten mit der Durchführung der Befragung zur Zukunft der Allgäuer Festwoche beauftragt.
Methodik
Schriftlich befragt wurden der Kemptener Stadtrat, Aussteller, Dienstleister und Mitwirkende sowie die Anwohner am Festgelände. Die Bürgerbefragung fand online statt. Es beteiligten sich 496 Bürger. Befragungszeitraum: 10. August bis 11. September 2020. Die Befragungsergebnisse sind auf www.festwoche.com zu finden.
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