Neue Geflüchteten-Unterkunft in Sonthofen eröffnet
Der Landkreis Oberallgäu hat aufgrund des anhaltend hohen Zustroms von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern eine neue Flüchtlingsunterkunft in der Elsa-Brandström-Straße errichtet. Die Bauarbeiten, die im Herbst 2022 begannen, konnten nun erfolgreich abgeschlossen werden.
Die frisch erbaute Unterkunft soll bereits in dieser Woche ihre Pforten öffnen und vorwiegend Familien aufnehmen, die bisher in einer Unterkunft im Salzweg in Sonthofen lebten. Insgesamt bietet das neue Gebäude Platz für 54 Geflüchtete, darunter sechs Familienzimmer und 12 Doppelzimmer. Vor Ort haben die Bewohner die Möglichkeit, selbst zu kochen, da es keinen täglichen Lieferdienst gibt.
Landrätin Indra Baier-Müller und Bundestagsabgeordneter Stephan Thomae (FDP) besichtigten gemeinsam die neue Unterkunft. Indra Baier-Müller äußerte ihre Sorgen hinsichtlich des anhaltenden Zustroms von Geflüchteten und dankte den engagierten Gemeinden, privaten Vermietern und Helferkreisen für ihre bisherige Unterstützung. Sie betonte die vorübergehende Zielsetzung der Unterkunft, den steigenden Bedarf an sicheren Unterkünften zu decken und gleichzeitig die Integration der Geflüchteten zu fördern.
Stephan Thomae lobte die neue Flüchtlingsunterkunft, machte jedoch darauf aufmerksam, dass solche Bauten nicht zum Standard werden sollten. Er betonte die Notwendigkeit einer umfassenden Realpolitik zur Reduzierung der Migrationszahlen und zur Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen für die Kommunen.
Das Landratsamt sucht weiterhin aktiv nach geeignetem Wohnraum, um geflüchteten Menschen Unterbringungsmöglichkeiten zu bieten. Interessenten, die Wohnungen, Gebäude oder Grundstücke vermieten möchten, werden gebeten, sich an das Amt für Migration unter wohnungsangebote-ukraine@lra-oa.bayern.de zu wenden.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass derzeit 55 Flüchtlingsunterkünfte im Oberallgäu existieren. Im Landkreis leben 1580 Geflüchtete aus der Ukraine, von denen etwa 630 Menschen in dezentralen Unterkünften und 950 privat untergebracht sind. Zusätzlich gibt es 650 Menschen im Asylverfahren, 170 geduldete Personen und 300 Menschen in Unterkünften mit einem Aufenthaltstitel, die jedoch aufgrund fehlender Wohnungen nicht ausziehen können.
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