Sturmschadensflächen im Hintersteiner Tal werden aufgeforstet
„Fast zwei Jahre ist es jetzt her, dass ein Föhnsturm durchs Hintersteiner Tal zog und große Schäden in unseren Schutzwäldern hinterließ“, erinnert sich Sonthofens Staatsforsten-Chef Jann Oetting. Die Aufräumarbeiten liefen letztes Jahr, heuer war Aufforsten angesagt.
Am Freitag, den 15. November 2019 zog in den Morgenstunden ein heftiger Föhnsturm durchs Hintersteiner Tal und verursachte Schäden schwerpunktmäßig in den Schutzwäldern zwischen der Möslealpe und dem Wanderweg zur Schwarzenberghütte. Der Sturm war so stark, dass neben zahlreichen Fichten auch Weißtannen und Buchen geworfen oder abgebrochen wurden. Insgesamt sind mehrere Tausend Festmeter an Schadholz innerhalb weniger Stunden im Staatswald und angrenzendem Privatwald angefallen. Die hierdurch entstandenen Freiflächen müssen möglichst rasch mit jungen Bäumen bestockt werden, damit sich wieder ein funktionsfähiger Schutzwald entwickeln kann.
Es ist wichtig, auf den Sturmschadensflächen im Schutzwald wieder einen gemischten jungen Wald aufzubringen, der Lawinen, Steinschlag und Erosion verhindert. Erfreulicherweise haben sich bereits auf Teilflächen junge Buchen und Bergahorne von selbst angesamt. In einem funktionsfähigen Schutzwald sollten aber mindesten die Hälfte der Bäume Nadelbäume sein. Deshalb wurde bereits letztes Jahr im Herbst begonnen, Weißtannen und Fichten zu pflanzen. Dieses Jahr im Frühjahr nach Schneeabgang wurden die Pflanzarbeiten fortgesetzt und jetzt in den letzten Tagen abgeschlossen. So sind rund 10.000 junge Bäume in die Sturmschadensflächen der Staatsforsten im Hintersteiner Tal ausgebracht worden. Gepflanzt wurden diese vor allem von den Forstwirten des Forstbetriebes Sonthofen. Unterstützt wurden sie durch Freiwillige im Rahmen von DAV Projektwochen.
„Wir suchen Lücken zwischen den vorhandenen jungen Laubbäumen aus und unsere Waldarbeiter pflanzen dann die Nadelbäume in kleinen Trupps um Stöcke, Wurzelteller, liegende Bäume und kleine Geländeerhebungen“, erläutert Revierförster Rainer Ruf, der den Staatswald im Hintersteiner Tal pflegt. Bei der Aufarbeitung der Schadhölzer im vergangenen Jahr wurden geworfene Weißtannen und Buchen bewusst liegen gelassen. Sie sollen aufwachsenden jungen Bäumen Schutz vor Schneeschub bieten, Lebensraum für Totholzbewohner sein und zur Humusbildung beitragen.
Die Aufforstung dieser Sturmschadensflächen im Schutzwald der Bayerischen Staatsforsten läuft über die Schutzwaldsanierung oder Schutzwaldpflege. Das bedeutet, dass die Kosten der Pflanzungen weitestgehend aus Mitteln für besondere Gemeinwohlleistungen im Staatswald durch die Forstverwaltung finanziert werden. Die Planung und Ausführung vor Ort erfolgt bei dieser und anderen Maßnahmen in enger Absprache zwischen Revierförster Rainer Ruf und dem Kollegen Jochen Kunz von der Fachstelle Schutzwaldmanagement am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten / Immenstadt.


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