Hubert Schmid kauft Krankenhausareal in Marktoberdorf
Neue Wohnbauflächen für die ostallgäuer KreisstadtDas rund vier Hektar große Areal der ehemaligen Kreisklinik Marktoberdorf ist nun verkauft worden. Das Areal war durch den Eigentümer Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren in einem europaweiten Bieterverfahren zum Kauf ausgeschrieben worden. Den Zuschlag hat das Bauunternehmen Hubert Schmid aus Marktoberdorf erhalten. Die Gefahr der Rückzahlung von Fördermitteln, welche der Freistaat Bayern noch zu Zeiten des Betriebes gewährt hatte, konnte zwischenzeitlich ausgeschlossen werden. Allerdings musste sich der Käufer notariell zum zeitnahen Abbruch des Klinikgebäudes verpflichten.
Im März 2015 hatte die Stadt Marktoberdorf eine Vorkaufsrechtssatzung für das ehemalige Klinikgelände erlassen. Im Juli 2015 folgte dann zeitgleich mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Hochwiesstraße“ der Erlass einer Veränderungssperre. Seither war das Areal immer wieder Gegenstand von Gerüchten.
Die Stadt Marktoberdorf und das Bauunternehmen Hubert Schmid haben sich nun auf einen Verkauf eines maßgeblichen Anteils der Fläche an die Stadt Marktoberdorf verständigt. Die Aufteilung der Fläche erfolgt nach Bekanntmachung des noch zu erarbeitenden Bebauungsplanes. Im Gegenzug verzichtet die Stadt auf die Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts. Der Stadtrat billigte mehrheitlich den Vertrag in seiner Sitzung am 25.07.2016.
Angesichts der Größe des Areals und der erhöhten Anforderung, was die Umwandlung des ehemaligen Krankenhausgeländes zu Bauland betrifft, haben sich nun zwei starke Partner im Sinne eines Zusammenwirkens von Kommune und Privatwirtschaft auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt.
Die Vertragsparteien sehen dies als eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung. Denn auch bei einer Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts durch die Stadt hätte nach dem Willen des Gesetzgebers (§ 89 Baugesetzbuch, „Veräußerungspflicht“) bei Weiterveräußerung von Teilflächen der ursprüngliche Käufer bevorzugt berücksichtigt werden müssen.
Statement Firma Hubert Schmid:
Wir sind uns der städtebaulichen Bedeutung dieses Areals bewusst. Die Stadt benötigt natürlich Flächen zur Schaffung von Infrastruktur und Wohnbauflächen für die Zukunft. Das Areal eignet sich bestens für eine Wohnbebauung, die für die Entwicklung der Stadt Marktoberdorf sehr wichtig sein wird.
Es war von Anfang an unser Bestreben mit der Stadt Marktoberdorf auf der Fläche gemeinsam etwas zu verwirklichen.
Ziel der Firma Hubert Schmid ist im Baugebiet Hochwiesstraße die Errichtung von Wohnungen. Dies umfasst sowohl den gehobenen Geschosswohnungsbau als auch Wohnungen für eigene Mitarbeiter.
Als Bauunternehmen vor Ort sind wir spezialisiert für die Bereiche Hochbau, Tiefbau, Abbrucharbeiten und das fachliche Know-How im Bereich Entsorgung und Recycling ist ein wichtiger Faktor für die gemeinsame Zusammenarbeit mit der Stadt Marktoberdorf.
Die kompletten handwerklichen Leistungen unserer Unternehmensgruppe werden überwiegend von ortsansässigen Arbeitskräften und Nachunternehmern aus der Region ausgeführt.
Gerne möchten wir mit unserem Unternehmen in der Stadt und der Region investieren und so auch den entsprechenden Beitrag zum Erhalt der Arbeitskräfte durch Schaffung von attraktivem Wohnraum beitragen.
Statement Stadt Marktoberdorf:
Wir sehen in der Firma Hubert Schmid einen kompetenten Partner, wenn es darum geht, das bisherige Krankenhausareal zeitnah einer zukunftsweisenden Bebauung zuzuführen. Die Stadt bringt die städtebauliche Kompetenz ein, die Firma Hubert Schmid verfügt über weitreichende Erfahrung in der Realisierung von Bauprojekten.
Wir begrüßen es sehr, dass die Firma Hubert Schmid im Baugebiet Hochwiesstraße neben anspruchsvollem Geschosswohnungsbau auch Betriebswohnungen erstellen will. Gerade letzteres trägt zu einer Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes im preiswerteren Segment bei und erfüllt dadurch indirekt die Intention des sozialen Wohnungsbaus.
Schließlich war es von Anfang an erklärtes Ziel des Stadtrates, Wohnraum für unterschiedliche Bevölkerungs- und Einkommensschichten zu schaffen, zusätzlich auch erforderliche Infrastruktureinrichtungen (z. B. Kindertagesstätte, Wohnheim für Menschen mit Handicap).
Uns ist bewusst, dass für viele Mitbürger die Krankenhausgeschichte mit vielen Emotionen verbunden ist. „Wir haben damals für den Erhalt unseres Krankenhauses gekämpft und verloren“. Das ist nun mal eine unveränderbare Tatsache und daher müssen wir in die Zukunft blicken.
Bürgermeister Hell: "Nachdem dort keine Menschen mehr geheilt werden können, so sollen dort viele Bürgerinnen und Bürger gut und glücklich wohnen dürfen. Das wird ein ausgezeichneter Platz zum Leben." (pm)


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