1. FC Sonthofen holt wichtige Punkte gegen Hankofen
Der 1. FC Sonthofen hatte beim 1:0 (1:0) Erfolg über die SpVgg Hankofen-Hailing das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Es war ein dreckiger Sieg der Hausherren in einem typischen Kunstrasenspiel mit viel Kampf und nur wenig Torchancen. Ylber Myrta entschied die Begegnung kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem Sonntagsschuss in den Winkel, wäre nach dem Seitenwechsel aber beinahe noch zum tragischen Helden geworden.
In der intensiven Partie ging es von Beginn an mit viel Tempo zur Sache. Die Gäste hatten zunächst Feldvorteile. Sie störten früh, gewannen ihre Zweikämpfe und kauften Sonthofen den Schneid ab. Das schmeckte dem FCS zunächst gar nicht. Der Finale Passe fehlte jedoch. Die Abwehrreihen ließen hüben wie drüben kaum etwas zu. Nach 15 Minuten kamen die Niederbayern durch Krawiec zum Abschluss, doch das Geschoss verfehlte sein Ziel um einige Meter. Eine Viertelstunde vor dem Seitenwechsel wurden die Hausherren stärker und Jannik Keller prüfte Gästekeeper Mathias Loibl. Quasi mit dem Pausenpfiff fiel das 1:0. Nach Balleroberung im Mittelfeld ging es auf dem linken Flügel über Keller und Gregor Mürkl schnell in Richtung Gästetor. Letzterer legte quer zu Ylber Myrta und der jagte das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen. „Den habe ich aus 20 Metern mit meinem rechten Fuß perfekt getroffen“, sagte der Schütze später.
In Halbzeit zwei zogen sich die Hausherren zurück. Hankofen drückte auf den Ausgleich. Beim einzigen gefährlichen Konter verpasste Kevin Haug nach einer Stunde die Vorentscheidung, als er durch war, aber beim Abschluss den Ball nicht richtig traf. Dies wäre in der 73. Minute beinahe bestraft worden. Krawiec hatte einen Freistoß scharf nach innen gebracht und Myrta flog der Ball an den Oberarm. Nach kurzen Diskussionen entschied Schiedsrichter Böhm auf Handelfmeter. Hankofens Sportleiter Walter Brunner sagte später: „Aus meiner Sicht ein ganz klarer Elfer“. Krawiec konnte die Riesenausgleichschance aber nicht nutzen und schoss daneben, so dass der FCS den knappen Vorsprung über die Zeit brachte. Gäste-Co-Trainer Franz Finger zeigte sich sehr enttäuscht: „Es war das erwartet schwere Spiel. Viele Zweikämpfe, totale Abnützung und kaum Torchancen. Beim Gegentor sind wir einmal schlecht gestanden. Wir haben die Partie zwar größten Teils bestimmt und hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Davon können wir uns aber nichts kaufen“. Sein Gegenüber Yusuf Bakircioglu zeigte sich erleichtert. Er sprach von einer ganz engen Kiste. Die nervliche Anspannung habe man beiden Teams angemerkt. Spielerisch sei es nicht das Gelbe vom Ei gewesen. Es habe die Leichtigkeit gefehlt. „Den „Dreier“ nimmt uns aber keiner mehr. Der war durch den verschossenen Elfer zwar glücklich, doch darauf können wir aufbauen“.
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