Schwäbischer Integrationspreis geht mehrmals ins Allgäu
An mehrere Einrichtungen aus dem Allgäu wurde am Vormittag der Schwäbische Integrationspreis verliehen. Zu den Preisträgern zählen der „Dolmetscherpool“ in Kempten, der „teapoint Buchloe“ im Ostallgäu sowie die beiden Einzelinitiativen „Hilfe von Flüchtlingen für Flüchtlinge“ und „Herbergsmutter“ in Lindau.
Bereits seit 16 Jahren zeichnet die Regierung von Schwaben mit diesen Preisen ehrenamtliches Engagement auf dem Gebiet der Integration von Migranten in unsere Gesellschaft aus. Das Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro wird vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration zur Verfügung gestellt. Wir haben mit Beate Hilbich, ehrenamtliche Mitarbeiterin beim "teapoint Buchloe", einem der Preisträger, im Vorfeld gesprochen.
Frau Hilbich, was bedeutet Ihnen dieser Preis?
Beate Hilbich: Also wir freuen uns natürlich sehr, dass wir diesen Preis gewinnen und. Es ist für uns einfach eine Anerkennung unserer ehrenamtlichen Arbeit, die wir hier wöchentlich in Buchloe leisten.
Können Sie kurz erklären, was der teapoint ist?
Beate Hilbich: Der teapoint ist ein öffentlicher Treff, der jede Woche am Dienstag von 17:15 Uhr bis 19:15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus stattfindet. Den teapoint gibt es schon seit über 10 Jahren, 2013 wurde er gegründet. Wir treffen uns jeden Dienstag, um hier Flüchtenden Hilfe zu leisten, aber auch einfach um nett mit diesen Leuten zusammenzusitzen und Gedanken auszutauschen.
Wie wichtig ist die Arbeit, die Sie mit dem teapoint leisten?
Beate Hilbich: Also ich mache diese Arbeit natürlich, weil ich davon ausgehe, dass sie sehr wichtig ist. Es ist eine schwierige Situation im Moment. Auch wir als Ehrenamtliche würden uns natürlich wünschen, dass sich das Weltgeschehen so ändert, dass wir gar nicht so viel Arbeit leisten müssen. Sprich, dass der Zustrom der Flüchtenden abnehmen würde, was aber leider zeitnah sehr unwahrscheinlich ist. Und deshalb müssen wir natürlich versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, die Menschen zu unterstützen, beim Ankommen zu unterstützen und ihnen einfach vor allem Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Das ist eigentlich unser wichtigster Punkt, dass die hier unser Leben verstehen und sich einfach auch zurechtfinden.
Wie wird diese Preisverleihung ablaufen, wissen sie das im Vorfeld?
Beate Hilbich: Nein, überhaupt nicht. Also unser Team. Wir sind ein Team von 8 Personen ungefähr, dabei auch 2 Frauen, die wirklich seit über 10 Jahren dabei und auch Gründungsmitglieder sind. Bisher war aber noch nie jemand von uns in so einer Situation. Wir haben keine Ahnung,fahren einfach hin und werden uns das das Anschauen. Wir freuen uns drauf und sind einfach sehr gespannt, was auf uns zukommt.
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