Risikogebiet: Memmingen überschreitet Corona-Schwellenwert
Die Stadt Memmingen hat am Samstag (10.10.) den Schwellenwert von 50 Neuinfektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus pro 100.000 Einwohner überschritten, der Inzidenzwert liegt aktuell bei 54,4. Damit gilt die Allgäuer Stadt jetzt als "innerdeutsches Corona-Risikogebiet". Es handelt sich um Infektionen im familiären Bereich, das Infektionsgeschehen ist nicht klar eingrenzbar. „Wir warten die Entwicklung über das Wochenende ab. Ein genauer Blick hinter die Zahlen ist wichtig, und wir werden immer auf die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen achten, sollten Einschränkungen notwendig werden“, betont Oberbürgermeister Manfred Schilder. „Wir bewerten die Lage täglich neu und halten das Infektionsgeschehen genau im Blick.“ Bereits zu Beginn der vergangenen Woche hat die Stadt den Signalwert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Die Stadtverwaltung reagierte mit dem Erlass einer Allgemeinverfügung, die die Teilnehmerzahl von Feierlichkeiten in angemieteten oder öffentlichen Räumen auf 50 beschränkt und eine Maskenpflicht in weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie für das Personal in Kindertageseinrichtungen vorsieht.
Vom Robert-Koch-Institut wird die Stadt Memmingen seit heute als innerdeutsches Risikogebiet eingestuft. Dies zieht in manchen Bundesländern Konsequenzen bei der Beherbergung in Hotels und Ferienwohnungen nach sich.
„Halten Sie sich an die aktuellen Abstandsregeln und tragen Sie Mund-Nasen-Bedeckungen zum Schutz der anderen“, appelliert Oberbürgermeister Schilder an die Bürgerschaft. „Gemeinsam kommen wir durch diese schwierige Zeit.“
Anfang September hatte die Stadt Memmingen zum ersten Mal den Signalwert von 35 und am letzten Ferientag der Sommerferien auch den Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Da die Infektionen klar auf die Gruppe der Reiserückkehrer aus Risikogebieten begrenzt waren, wurden in einer Allgemeinverfügung die Quarantäne- und Testvorschriften für diesen konkreten Personenkreis verschärft. Das Infektionsgeschehen beruhigte sich innerhalb von rund zwei Wochen.
Memmingen hat als kreisfreie Stadt mit rund 44.000 Einwohnern im Vergleich zu einwohnerstarken Landkreisen nur einen kleinen Spielraum zwischen dem statistisch vorgegebenen Signalwert von 35 und dem Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Der Signalwert ist in Memmingen bei 16 Fällen erreicht, der Schwellenwert bei 21 Fällen.


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