Doppelspieltag beim EV Lindau gegen EV Moosburg
Es ist schon Tradition in der Bayernliga – zum Ende der Vorrunde und zum Beginn der Rückrunde treffen die Mannschaften an einem Wochenende zweimal auf denselben Gegner. Im Fall der EV Lindau Islanders ist das am Freitag (19:30 Uhr) auswärts und Sonntag (17:30) in der Eissportarena Lindau der EV Moosburg.
Für die Islanders ist es Chance und Verpflichtung zugleich, ihren aktuell fünften Platz zu festigen. „Wenn wir den Platz halten können, sind wir mit der Hinserie der Hauptrunde zufrieden“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang. „Es würde bedeuten, dass wir nach dem holprigen Start die Kurve bekommen und einen Absturz verhindert haben.“ Allerdings ist es aktuell nur die Tordifferenz, die die Lindauer über den Strich gebracht hat – die Verfolger Buchloe und Peißenberg folgen punktgleich mit den Islanders auf den Plätzen. Da beide Teams aber an diesem Wochenende gegeneinander spielen - und sich demensprechend Punkte gegenseitig wegnehmen, könnte das eine Chance für den EVL sein, sich sogar etwas abzusetzen.
„Das geht aber nur, wenn wir den Gegner komplett ernst nehmen“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Der EV Moosburg hatte zuletzt mit enormen personellen Problemen zu kämpfen und konnte in Waldkraiburg und Buchloe nur mit Rumpfkadern von je zwölf Feldspielern antreten. Beide Male setzte es empfindlich deutliche Niederlagen (0:9 und 4:11), durch die die Oberbayern auf den vorletzten Platz zurück fielen. „Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen“, sagt Schwarzbart. „In einem Heimspiel ist die Situation immer anders. Wir werden sehen, wer bei Moosburg auf dem Eis steht. Die Mannschaft will sich sicherlich für die deutlichen Niederlagen rehabilitieren und hat in ihrer aktuellen Situation nichts zu verlieren.“ Gerade mit solch angeschlagenen Gegnern hatten die Lindauer in der Vergangenheit öfter einmal ihre Probleme und sollten gerade in einem Auswärtsspiel wachsam sein.
Zumal auch die personelle Situation der Islanders etwas angespannt ist, nachdem Daniel Pfeiffer aus beruflichen Gründen ebenso wenig mitspielen kann, wie Michael Wellenberger (Knie- Operation). „Wir haben aktuell zwar auch nicht den breitesten Kader, aber ich sehe genug Qualität um an diesem Wochenende zu punkten“, sagt Hindelang. Gerade zum Einstand von Sebastian Buchwieser als „Nur-Noch“- Trainer wäre dies auch ein wichtiges Signal von der Mannschaft an den neuen Coach.
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