WAS WÄHLEN? - DER WAHL-O-MAT ZUR EUROPAWAHL GEHT ONLINE

Wen soll man wählen? Immerhin ist es nur noch einen Monat hin bis zur Europawahl am 9. Juni. Natürlich gibts es theoretisch die Möglichkeit, die Wahlprogramme der verschiedenen Parteien zu lesen. Aber keine Sorge: Auch zur Europawahl gibt es natürlich auch wieder den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung. Der ist ab heute (07.05.) online. Polit-Expertin Helen Martin erklärt, wie der Wahl-O-Mat funktioniert:

"Der Wahlomat zeigt Thesen zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Themen an. Der Nutzer oder die Nutzerin at dann vier Optionen zum anklicken: "Stimme zu", "Stimme nicht zu", "Neutral" oder "These überspringen". Einzelne Themen können außerdem priorisiert werden, dass sie dann extra viel ins Endergebniss mit reinzählen. Am Schluss zeigt das Programm dann an, mit welcher Partei es die größte Übereinstimmung gibt."

Wie wird er Wahl-O-Mat entwickelt?

"Die Thesen werden in mehreren Workshops erarbeitet. Da sitzen dann alle möglichen Leute zusammen, jung und erstwählende, Wissenschaftler sowie Verantwortliche der Bundeszentrale für politische Bildung. Grundlage der Thesen sind die Partei und Wahlprogramme der Parteien."

Der Wahl-O-Mat gehört mittlerweile zu jeder Wahl dazu. Wie lange gibt es ihn schon?

"Das erste mal gab es den Wahlomat 2002. Insgsamt wurde er seit dem über 115 mio. mal genutzt. Bei der letzten Europawahl 2019 wurde er fast 10 mio. mal aufgerufen."

Also, wer noch unentschlossen ist: Einfach den Wahl-O-Mat machen und dann am 9. Juni zur Wahl des Europaparlaments gehen. Sie finden den Wahl-O-Mat unter www.wahl-o-mat.de