Standortsicherung von Voith in Sonthofen
Der Abgeordnete der Grünen Thomas Gehring hat sich kürzlich mit einem Schreiben an das Plenum gewandt wegen der Standortsicherung der Firma Voith in Sonthofen. Inzwischen wurde auch eine Antwort aus dem Bayerischen Staatsministeriums erhalten. Darin zeigt sich das Ministerium offen gegenüber einem runden Tisch für ein Gespräch mit allen Beteiligten.
Anfrage zum Plenum des Herrn Abgeordneten Thomas Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
Standortsicherung im Allgäu - Vor dem Hintergrund, dass die Firma J.M. Voith SE & Co. KG | VTBS angekündigt hat, ihren traditionsreichen und aktuell erfolgreichen Standort in Sonthofen zu schließen und damit viele wichtige Arbeitsplätze in der Region verloren gehen, frage ich die Staatsregierung, ob sie bereit ist, auf Minister- oder Staatssekretärsebene alle Beteiligten zur Rettung des Standorts Sonthofen an einen Tisch zu bringen, und welche Möglichkeiten sieht die Staatsregierung, durch staatliche Förderung von Forschungsund Wissenstransfer vor Ort oder den Aufbau eines regionalen Innovationsnetzwerkes diesen Standort zu erhalten?
Antwort des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie:
Seit die Firma Voith angekündigt hat, ihren Standort Sonthofen im Bereich Turbo schließen zu wollen, hat sich das Bayerische Wirtschaftsministerium in verschiedenen Gesprächen und Gesprächsrunden mit Vertretern des Unternehmens und der lokalen Politik ausgetauscht. Der Firma Voith wurden u.a. Unterstützungsmöglichkeiten der Bayerischen Staatsregierung aufgezeigt, darunter insbesondere das Instrumentarium der Technologieförderung, um die Zukunftsfähigkeit des Standorts zu erhalten. Mit dem Projekt „TransferNetzwerk Süd" des vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderten Regionalmanagements Schwabenbund e.V. werden u.a. regionale Innovationsnetzwerke und Technologietransfer in der Region gestärkt. Wenn ein Runder Tisch zum Erhalt des Standorts Sonthofen sinnvoll und erfolgversprechend ist, wird das Bayerische Wirtschaftsministerium gerne einen entsprechenden Austausch mit den Beteiligten initiieren. Derzeit laufen weitere Gespräche zwischen dem Unternehmen, dem Betriebsrat und der lokalen Politik, deren Ergebnisse abzuwarten sind.
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