Viele Projekte und Aktionen zum Klimaschutz
Langfristig will der Landkreis beim Klimaschutz mit der bestmöglichen Auszeichnung glänzen. Ziel ist es, den „European Energy Award“ in Gold zu holen. Noch sind dafür einige Anstrengungen nötig, informierte Klimaschutzmanagerin Sandra ten Bulte im Umweltausschuss des Unterallgäuer Kreistags. „Wir sind aber auf einem guten Weg.“ Auch 2019 wurden nach ihren Worten wieder zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, Projekte verwirklicht und Aktionen angeboten. Was genau unternommen wurde, erläuterte Sandra ten Bulte von der Fachstelle am Landratsamt in einem Jahresrückblick. Außerdem stellte sie die 2020 anstehenden Projekte vor.
Verschiedene Angebote gab es im Bereich Bildung. Auch 2019 wurden das Umweltbildungsprogramm „Prima Klima Kids“, das Planspiel Energiespardorf und der Wettbewerb „Bewegter Wandertag“ wieder angeboten. Über das Umweltbildungsprogramm wurden 685 Kinder erreicht, das Planspiel Energiespardorf wurde sechsmal gebucht und am Wettbewerb „Bewegter Wandertag“ nahmen zwölf Schulen mit rund 300 Schülern teil. Außerdem begleitete die Fachstelle für Klimaschutz die Anton-Fugger-Realschule Babenhausen und die Staatliche Berufsschule Mindelheim auf dem Weg zur Klimaschule.
Daneben wurde die Öffentlichkeitsarbeit großgeschrieben. Unter dem Titel „Klimaschutz: Jeder Beitrag zählt“ entstanden acht Videos zu verschiedenen Themen von der Abfallvermeidung bis hin zur Eigenheim-Sanierung. Die Spots waren im Regionalfernsehen sowie im Türkheimer und Bad Wörishofer Kino zu sehen und sollen 2020 auch in Memmingen sowie bei Umweltfilmwochen gezeigt werden. Außerdem lud die Fachstelle Fridays-for-Future-Aktivisten nach einer Demonstration zum Dialog ins Landratsamt ein, holte die Ausstellung „Faszination Moor“ in die Behörde (2020 ist eine Ausstellung zum Thema Bioökonomie vorgesehen) und war auf der „Allgäu-Schau“ in Mindelheim vertreten. Für Juni 2020 ist ein großer Infotag für Bürger rund ums Thema Bauen und Sanieren in Vorbereitung.
Neben einer Infoveranstaltung für Unternehmen zum Thema Photovoltaik fand auch die Aktion „Mehr Bäume für den Klimaschutz“ wieder statt. Dabei konnten die Gemeinden wieder kostenlos Bäume bei der Fachstelle bestellen. Zudem unterstützte die Fachstelle die Energieteams in den Gemeinden durch ein Vernetzungstreffen. Unter den Landkreismitarbeitern führte die Fachstelle eine Umfrage zur Mobilität durch, der im Frühjahr 2020 ein Aktionstag zum umweltfreundlichen Pendeln soll. Ferner wurden die Internetseiten zum Klimaschutz komplett überarbeitet und die Fachstelle tauschte sich mit dem Partnerlandkreis Gostyn in Polen aus.
Im Bereich Energieberatung wurde zusammen mit den Gemeinden Ottobeuren und Wolfertschwenden eine Kampagne zum Thema Sanierung vorbereitet. Im Rahmen der Aktion „Check Dein Haus“ können sich Bürger der Gemeinden Anfang 2020 kostenlos rund um Heizung, Solarenergie, Fenster, Wärmedämmung und Stromverbrauch beraten lassen.
Auch Studien ließ die Fachstelle für Klimaschutz im vergangenen Jahr erstellen. Eine Studie zum Klimawandel und den Auswirkungen aufs Unterallgäu wurde 2019 abgeschlossen und war in einem Expertenworkshop Grundlage für die Diskussion über mögliche Anpassungsmaßnahmen. Zudem wurde 2019 zusammengestellt, auf welchen Landkreisgebäuden die Errichtung von weiteren Photovoltaikanlagen denkbar wäre. Planungen zur Umsetzung laufen.
Zum „Monitoring“, also um eine Rückmeldung über den Erfolg der Klimaschutzbemühungen zu erhalten, wurde eine Strombilanz erstellt und die Teilnahme am Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren „European Energy Award“ fortgesetzt. Die Strombilanz ergab unter anderem, dass der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch im Unterallgäu seit 2011 gestiegen ist und 2018 bei 63 Prozent lag. Ziel beim „European Energie Award“ ist es, die Auszeichnung in den kommenden Jahren in Gold zu erhalten – aktuell hat der Landkreis die Auszeichnung in der zweitbesten Stufe. „Die Golderreichung ist nicht einfach, aber möglich“, sagte die Klimaschutzmanagerin. Für die beste Auszeichnung müssten 75 Prozent bestimmter Maßnahmen erfüllt sein. Aktuell erreiche der Landkreis 65 Prozent und habe damit die 50-Prozent-Marke, ab der es die jetzige Auszeichnung gibt, bereits überschritten.
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