Tourismuszahlen in Schwangau - 2021 besser als 2020
Im Sommer ist das Allgäu beliebt zum Wandern und im Winter zum Skifahren. Deswegen kommen, in normalen Jahren, sehr viele Menschen in die Region. Besonders stark frequentiert ist im Ostallgäu immer die Region um die Königsschlösser. Doch wie sieht das im zweiten Corona-Jahr in Folge aus? AllgäuHIT hat mit der Leiterin der Tourisinformation Schwangau, Sylvia Einsle, gesprochen.
AllgäuHIT: Frau Einsle, sie haben jetzt eine vorläufige Bilanz der Tourismuszahlen in Schwangau gezogen, wie sieht es denn aus?
Sylvia Einsle: Wir haben da auf jeden Fall einen ersten Trend, was die Übernachtungszahlen betrifft. Es ist ersichtlich, dass jetzt die geöffneten Monate im Vergleich zu 2020 teilweise noch ein bisschen übertroffen wurden, aber auch teilweise ein Rückgang herrscht. Gerade in diesen Monaten Juli und September, die 2020 sehr stark waren, wenn man jetzt die Übernachtungszahlen vergleicht. Von den geöffneten Monaten konnten wir schon die Übernachtungen von 2019 wieder erreichen.
AllgäuHIT: Wie glauben sie, geht es noch bis Ende des Jahres weiter?
Sylvia Einsle: Es ist sehr schwierig abzuschätzen in welche Richtung es geht. Man könnte grundsätzlich noch das Niveau vom letzten Jahr erreichen mit den zwei offenen Monate, die letztes Jahr nicht offen war. Dafür waren letztes Jahr drei andere Monate geschlossen. Da wird sich das dann so ein bisschen ausgleichen mit der Weihnachtszeit.
Aber natürlich stehen die Zeichen aktuell eher auf Verschlimmerung der Pandemie und der Maßnahmen, und das sind für den Tourismus natürlich nicht die besten Aussichten.
AllgäuHIT: Wie hat sich denn der Tourismus in Schwangau durch Corona verändert?
Sylvia Einsle: Ein interessanter Trend, was wir letztes Jahr schon gesehen haben, dass Corona bedingt einfach weniger ausländische Gäste zu uns kommen konnten, dafür aber mehr Einheimische und auch mehr Familien. Das war auch sehr schön zu sehen. Letztes Jahr hat sich der Durchschnitts Aufenthalt schon sehr stark erhöht auf 4,1 Tage und mittlerweile sind wir bei einem vorläufige Ergebnis für 2021 von 4,4 Tagen, Tendenz steigend.
AllgäuHIT: und woran liegt diese verlängerte Bleibedauer?
Sylvia Einsle: Dieser klassische Kurztrip ist wahrscheinlich nicht mehr so das Thema und wenn man schon sich damit befasst hat, welche Corona-Maßnahmen in der Region aktuell gelten, dann bleibt man vermutlich auch ein bisschen länger. Das denke ich ist ein Punkt. Und dann ist es natürlich wie gesagt der Fakt, dass es hauptsächlich Familien sind, die mehr zu uns gekommen sind, die tendenziell auch immer länger bleiben. Es sind weniger ausländische Gäste, die natürlich klassischerweise auf ihrer großen Tour nicht so viel Zeit haben, an einem Ort zu bleiben. Das bewirkt es ganz stark, dass da einfach eine Erhöhung der Durchschnittsaufenthalte stattfindet.
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