Landrätin Maria Rita Zinnecker besucht Ruderatshofen
Beim Gemeindebesuch von Landrätin Maria Rita Zinnecker haben Ruderatshofens Bürgermeister Johann Stich und seine Gemeinderäte den Wunsch nach einer Umgehung für den Ort erneuert. Neben der möglichen Verkehrsentlastung standen beim kurzweiligen Besuch der Gemeinde auch zahlreiche andere Themen auf der Agenda.
„Ich konnte mir ein richtig gutes Bild von Ruderatshofen machen“, sagte Landrätin Zinnecker, nachdem sie gemeinsam mit Bürgermeister Stich und zahlreichen Gemeinderäten durch und um den Ort getourt war. Nach einer kurzen Einführung durch Johann Stich und einem Besuch der Fernwärmeanlage, der Kindertagesstätte sowie der Grundschule besichtigte Zinnecker die mögliche Trassenführung der Umgehung sowie den Platz der angedachten neuen B12-Anschlussstelle bei Geisenhofen.
Zinnecker erklärte, dass man es nun dank großer Anstrengungen auf allen Ebenen geschafft habe, den vierspurigen Ausbau der Bundesstraße 12 von Buchloe bis Marktoberdorf fest im Verkehrswegeplan zu verankern. „Das gibt uns Planungs- und vor allem Finanzierungssicherheit“, sagte Zinnecker. Bürgermeister Stich betonte in diesem Zusammenhang nochmals, wie wichtig eine Umgehung angesichts der Verkehrsbelastungen für den Ort sei. „Wir brauchen diese Entlastung“, sagte er. Zinnecker bestätigte die Bedeutung der Umgehung und sagte zu, sich dafür weiterhin einzusetzen.
Landkreis behebt Schäden an OAL 5
Auch bei einem weiteren Verkehrsthema sicherte die Landrätin eine Überprüfung zu: An der Kreisstraße OAL 5 beim Sportplatz Richtung Ebenhofen will die Gemeinde die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer durch eine Entschleunigung des Verkehrs erhöhen. An derselben Straße wies Stich auf Spurrinnen hin: Diese Schäden behebt der Landkreis im Herbst dieses Jahres mittels Feinfräsungen, wie Landrätin Zinnecker mitteilte.
Zwei kurze Unternehmensbesuche auf dem Campingplatz am Elbsee sowie bei der Firma CERA rundeten den Gemeindebesuch der Landrätin ab. „Es war ein interessanter Nachmittag in einer interessanten Gemeinde“, sagte Zinnecker und betonte: „Bei diesen Besuchen lernt man nicht nur einen Ort, sondern auch einen Teil der Menschen, die diesen Ort ausmachen und prägen, kennen.“ Beste Gelegenheit zum Kennenlernen und Austauschen hatten Landrätin, Bürgermeister und Gemeinderäte beim abschließenden Kaffee in der aufwändig restaurierten „Alten Schmiede“ im Ortskern von Ruderatshofen.
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