SPD stellt Aufbau der Partei in Füssen vor
Ein neues, größeres Vorstandsteam konnte die Vorsitzende der SPD Füssen, Ilona Deckwerth zur konstituierenden Sitzung begrüßen. Nach einem allgemeinen Überblick über den Aufbau der SPD Füssen und ihrer Einbettung in die übrigen Parteigliederungen, besprachen die Mitglieder die Aufgaben des neuen Vorstands und ihre Verteilung.
Neben den üblichen Aufgaben wie etwa die Kassenführung durch Johanna Bobinger oder der Protokollerstellung durch Sonja Kniephoff gab es eine Reihe weiterer Ideen und Vorschläge. So wollen die beiden Stellvertretenden Vorsitzenden Achim Crede und Georg Waldmann die erfolgreiche Stammtischarbeit von Heidi Ebert und Helga Manthey inhaltlich und planerisch unterstützen. Außerdem möchten sie in Zusammenarbeit mit der Stadtratsfraktion die Stadtteilspaziergänge wieder aufleben lassen. Anna Jahn, Wolfgang Bader und Till Twardy planen eine Erweiterung des Stammtischkonzepts mit Extrathemen und alternierenden Trefforten. Das Thema Umwelt und Naturschutz ist weiterhin wohl aufgehoben in den Händen von Heidi Ebert. Dagmar Rothemund und Hanni Semmlin-Leix kümmern sich um die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, Sven Karwath übernimmt die Jusoarbeit. Die Aufgabenfelder Familie und Kinderbetreuungsstätten hat sich Brigitte Protschka ausgewählt, die sich als frühere Stadträtin maßgeblich dafür eingesetzt hat und als AWO-Vorsitzende federführend Betreuungseinrichtungen in Füssen begleitet. Jürgen Schulze widmet sich dem Thema Europa, Lothar Schaffrath der Integration. Um die Homepage kümmert sich Max Singer, Siggi Wilkening bemüht sich um Fundraising.
Anschließend wurde über das Mobilfunkkonzept in Füssen und die aktuelle Entwicklung diskutiert. Lothar Schaffrath berichtete, wie die Verwaltung über vier Jahre hinweg die Ideen und Vorgaben des Mobilfunkkonzepts aufgegriffen und umzusetzen versucht hat. Der Vorschlag zweier Standorte für Sendemasten wurde mit dem seinerzeit bereits beratenden Experten Dr. Nießen ausgewählt und von der Telekom akzeptiert. Nun bietet sich die große Chance, die Elektrosmogbelastung, die durch eine Vielzahl von kleinen und im gesamten Stadtgebiet verteilten Sendeanlagen ausgeht, deutlich zu reduzieren. Allerdings wurde in jüngster Zeit von einer Reihe von StadträtInnen eine Kampagne losgetreten mit dem Ergebnis, dass in der entsprechenden Stadtratssitzung nur ein kommunales Einvernehmen für den Bau dieser Sendemasten in Aussicht gestellt wurde. "Dadurch wurde die erzielte Einigung mit der Telekom unnötig gefährdet", warnte Stadtrat Wolfgang Bader. "Im schlimmsten Fall bleiben viele Sendeanlagen weiter bestehen und werden womöglich sogar noch ausgebaut, womit die Strahlenbelastung der Bevölkerung bestehen bleibt".
Die SPD will weiter alles dafür tun, die Gefahren durch Elektrosmog in Füssen rasch zu reduzieren, und fordert den Stadtrat auf, sich auf das gemeinsam erarbeitete Mobilfunkkonzept zu besinnen und die Umsetzung zum Schutz der Bevölkerung nun schnell zu realisieren.
(PM)
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