KlimaUnion trifft sich im Energiedorf Wildpoldsried
Anfang der Woche trafen sich Mitglieder der Landesgruppe Bayern der KlimaUnion e.V. im Energiedorf Wildpoldsried mit den Bundestagsabgeordneten Mechthilde Wittmann und Artur Auernhammer (beide CSU), zu einem Austausch über die drängenden Fragen der Energie- und Klimapolitik. Auch Mitglieder des Arbeitskreises Energiewende (AKE) der CSU nahmen teil.
Wildpoldsrieds Bürgermeisterin Renate Deniffel (ebenfalls CSU und Mitglied der Klimaunion), begrüßte die Teilnehmer und schilderte am Beispiel Wildpoldsried, welche positiven Folgen der Ausbau erneuerbarer Energien für die regionale Wertschöpfung hat und wie gute Bürgerbeteiligung konkret aussieht.
Für die KlimaUnion Bayern, vertreten u.a. durch die Landeskoordinatoren Georg Brand und Noel Boldin, die ehemaligen Bürgermeister Arno Zengerle und Matthias Ruhdorfer sowie Anton Wiedemann, ist klar: Um die Energiewende erfolgreich zu schaffen, und den Klimaschutz voranzubringen müssen die großen Potentiale beim Ausbau von Windkraft und Photovoltaik in Bayern noch stärker genutzt werden. Dazu sind auch eine Beschleunigung und Vereinfachung der Genehmigungsverfahren erforderlich.
Artur Auernhammer, agrarpolitischer Sprecher der CSU im Bundestag und Obmann der CDU/CSU-undestagsfraktion im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, unterstrich: „Unsere Energieversorgung ist keine breite und geradlinige Autobahn, sondern breit und verästelt. Die Politik muss die Bevölkerung mitnehmen und wissen, dass die Energiewende vor allem im ländlichen Raum stattfindet.“
Mechthilde Wittmann ergänzte: „Die richtigen politischen Rahmenbedingungen und die Akzeptanz in der Bevölkerung vor Ort sind entscheidend. Kontraproduktiv ist es, wenn die Ampel bestehende erneuerbare Energien wie die „kleine Wasserkraft“ einengt – gerade in Bayern spielt diese eine Rolle, die Ausdruck einer regionalen Energiewende und Unabhängigkeit ist.“
Dem stimmte Georg Brand seitens der Klimaunion zu und erklärte, dass gerade in der jetzigen Situation ein „Rückwarts“ unangebracht sei. Das was bei Wasserkraft und Bioenergie schon erreicht sei, dürfe nicht gefährdet werden, sondern sollte die Basis sein, für den beschleunigten Ausbau der Solar- und Windenergie. Dies wolle die Klimaunion unterstützen, im Schulterschluss mit den Mandatsträgern der Union und dem Arbeitskreis Energiewende.
Die Klimaunion setze sich daher dafür ein, dass innerhalb der CSU alle wesentlichen Beteiligten zusammenarbeiten, um auf dem Weg der Energiewende und zu einem klimaneutralen Bayern möglichst schnell weiter voranzukommen.
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