Jugendfeuerwehr: 295 Jugendliche und Betreuer besuchen Europapark
Zum 25. Geburtstag der Jugendfeuerwehr Oberallgäu machten sich gemeinsam 295 Jugendliche und Betreuer aus dem Landkreis und der Stadt Kempten kurz vor der diesjährigen Europawahl in den Europapark auf. 27 Nationen gehören der Europäischen Union an und sind so vielfältig wie die Jugendfeuerwehren selbst.
Zum ersten Mal dürfen dieses Jahr am 09. Juni 2024 Jugendliche ab 16 Jahren bei den Europawahlen wählen. Europa ist ein sehr vielfältiger Kontinent mit vielen verschiedenen Sprachen und Landschaften. Im Europapark hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, Europa an einem Tag gemeinsam zu entdecken. Bei den Europawahlen wählen die Bürger der EU-Mitgliedstaaten die Mitglieder des Europäischen Parlaments. Die Abgeordneten vertreten die Interessen der EU-Bürger und haben die Aufgabe, neue Gesetze zu gestalten und zu beschließen. Diese Gesetze betreffen alle Aspekte unseres Lebens in der EU, von dem Kampf gegen die Armut bis hin zum Klimawandel. Im Europapark können sich die Besucher in 17 europäischen Themenbereichen verzaubern lassen und die Besonderheiten der verschiedenen Länder kennen lernen. Motto des Parks ist „Zeit.Gemeinsam.Erleben“, was natürlich ideal den Slogan der Jugendfeuerwehr Oberallgäu „Gemeinsam helfen. Jugendfeuerwehr“ ergänzt.
Früh Aufstehen hieß es für die Mädchen und Buben, um nach vier Stunden Busfahrt pünktlich zur Parkeröffnung in Rust bei Freiburg zu sein. Nach einem Gruppenfoto wollte jeder schnell „Europa“ entdecken. „Wir sind jetzt zum vierten Mal in den Europapark mit unseren Jugendgruppen gefahren“, freut sich Kreis-Jugendfeuerwehrwart Florian Speigl. „Insgesamt waren 1.144 Jugendliche und Betreuer seit der ersten Fahrt im Jahr 2008 dabei“. Angst vor den Achterbahnen haben die Jugendlichen dabei nicht. „Umso schneller und höher die Bahn ist, desto beliebter ist sie beim Feuerwehrnachwuchs“, ergänzt stv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Prestel. „Als Jugendwart bist du Vorbild und da habe ich gemerkt, wieviel Spaß es macht, mit „Silver Star“ oder „Blue Fire“ zu fahren“, ergänzt er. Ähnlich wie bei einem Feuerwehreinsatz schießt das Adrenalin ins Blut wenn es auf bis zu 60 Meter Höhe geht und die Züge mit hoher Geschwindigkeit in die Tiefe stürzen. „Wir hatten heute wieder einen tollen Tag“, bedankt sich Durachs Jugendwart Marco Lingenheil beim Organisations-Team. Jugendwart Robert Hartge aus Lauben-Heising fasst den erlebnisreichen Tag kurz und knapp zusammen: „Es hat richtig Spaß gemacht“.
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