Biotoppflege im Eschacher Wald
Im Bereich der Jägerhütte im Eschacher Wald hat sich in den letzten Wochen einiges getan. Bäume wurden gefällt und ein kleiner Bagger war im Einsatz. Sonthofens Staatsforsten-Chef Jann Oetting berichtet dazu: „Der vor vielen Jahren künstlich angelegte Teich und das ganze Umfeld der Jägerhütte wurde umgestaltet und aufgewertet.“
Im Sommer zeigte sich das Biotop an der Jägerhütte in keinem guten Zustand.
Die Wasseroberfläche war nahezu komplett verbuscht und beschattet. Steil abfallende Böschungen erschwerten Amphibien den Zugang zum Wasser und ein extrem niedriger Wasserstand deutete darauf hin, dass der künstlich angelegte Teich undicht war.
Für Förster Simon Simon Lipp stand der Entschluss schnell fest, den Weiher im Herbst aufzuwerten. Nun sind die Maßnahmen abgeschlossen und der Teich füllt sich langsam wieder mit Wasser.
Bevor die Arbeiten jedoch starten konnten, mussten zuerst Büsche und Bäume entfernt werden. „Die für das Biotop so wichtige Sonneneinstrahlung gelangte kaum noch auf die zunehmend kleiner werdende Wasseroberfläche“ erläutert der zuständige Revierleiter Simon Lipp.
Zusätzlich wurden vor Maßnahmenbeginn einige Goldfische umgesiedelt. Die Goldfische wurden leider von Privatpersonen ausgesetzt und haben sich in den letzten Jahren stark vermehrt. Das ist für die Natur und Artenvielfalt ein Problem. Knapp 30 Goldfische konnten gefangen und umgesiedelt werden. Nun haben sie im Nachbarrevier ein neues Zuhause gefunden, wo sie keinen Schaden anrichten können.
Im Zuge der Aufwertung des Biotops wurde die Böschung abgeflacht, um den Zugang zur Wasserstelle zu erleichtern. Außerdem wurde die undichte Verrohrung im Weiher komplett entfernt. „Des Weiteren wurden Flach- und Tiefwasserzonen geschaffen. Diese wärmen sich im Frühjahr bei den ersten Sonnenstrahlen unterschiedlich schnell auf und gelten als Kinderstube vieler Amphibien“, klärt der Sonthofer Forstbetriebsleiter Jann Oetting auf.
Zuletzt wurden Stein- und Asthaufen am Rande des Teichs abgelegt, wo Frösche und andere Amphibien überwintern können.
Der Teich wird vom Überlauf einer Quellfassung in der Nähe der Jägerhütte gespeist. Bisher lief das Wasser aus der Quelle unterirdisch in Rohren in den Teich. Die Rohre wurden nun entfernt und so ein offener Bachlauf mit Steinen gestaltet. „Die Maßnahmen werden aus Mitteln für besondere Gemeinwohlleistungen im Staatswald durch die Forstverwaltung finanziert, darüber freuen wir uns und danken dem Freistaat“, so nochmal Forstbetriebsleiter Jann Oetting.
Ganz abgeschlossen sind die Arbeiten an der Wasserstelle allerdings noch nicht. „Im kommenden Jahr wird noch der alte Brunnen an der Jägerhütte erneuert, somit wird der gesamte Bereich des beliebten Wanderziels aufgewertet“, freut sich Revierleiter Simon Lipp. (PM)
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