Ski-WM der Rotarier in Oberstdorf und im Kleinwalsertal
Eine kleine Ski-WM vor der Großen in 2021 hat jetzt in Oberstdorf und im Kleinwalsertal stattgefunden - veranstaltet vom RotaryClub Oberstdorf-Kleinwalsertal. Weit über 100 Rotarier aus der ganzen Welt waren seiner Einladung gefolgt, neben den Titelverteidigern aus Deutschland auch Teilnehmer aus den weiteren EU-Ländern und der Schweiz, sowie aus Australien, Russland, der Türkei und den USA.
Dabei ging es nicht ausschließlich ums Kräftemessen im Schnee: die Teilnehmer erwartete während der Ski-Woche ein umfangreiches Programm mit Winterwandern, Ski- und Schneeschuhtouren, Pferdeschlittenfahrten, Museums- und Schanzenbesichtigung - und natürlich das gemeinsame
zwanglose Langlaufen und Skifahren an den Bergen um Oberstdorf und im Kleinwalsertal.
Die WM selbst wurde im Langlaufen und alpin als Riesentorlauf ausgetragen.
Langlauf, jeweils 1. bis 3. Platz: Damen: Marion Penke (Deutschland),
May Grønvold, Ingvild Corneliussen Grønvold (beide Norwegen). Herren:
Florian Rösch, Dr. Wolfgang Seel (beide Deutschland), Markus Hauser
(Schweiz).
Alpin, jeweils 1. bis 3. Platz: Damen 1: Eva Petrasova (Slowakei),
Verena Lüscher (Schweiz), Lilian Berndtsson (Schweden);Damen 2: Barbara
Hörner, Annemarie Veiter, Christine Sachs-Kapsreiter (alle Österreich);
Damen 3: Marion Penke (Tagesbestzeit), Marion Klotz, Silke Schäfers
(alle Deutschland).Herren 1: Paul Lauber (Schweiz), Marek Wcislo
(Polen), Tore Grønvold (Norwegen); Herren 2: Paul Popescu (Österreich),
Markus Hauser (Schweiz), Gerhard Simon (Deutschland); Herren 3: Dieter
Pils (Tagesbestzeit, Österreich), Florian Rösch (Deutschland), Maxim
Stepanov (Rumänien).
Die Skiwoche war verbunden mit einem sogenannten Charity-Projekt; unter den teilnehmenden Rotariern wurden Spenden gesammelt für Kinder, die an der Krankheit “Tuberöse Sklerose” leiden. Dabei handelt es sich um eine genetische Erkrankung, die im Säuglingsalter beginnt und eine Vielzahl von Organen betrifft. Die möglichen Manifestationen sind etwa Epilepsie, geistige Behinderung, Autismus, Lungenversagen, Tumore von Nieren, Hirn, Herz und Haut. Über 7000 Euro kamen zusammen, die den kranken Kindern nun zu Gute kommen. Die Skiwoche der Rotarier gibt es seit 1974 in den USA, seit 1995 auch in Europa. In Deutschland fand sie zum ersten Mal statt.
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