Hochvogel: Ein Berg droht auseinander zu brechen
Ein tiefer Spalt befindet sich im Gipfel des Hochvogels. Über die Jahre hinweg ist er immer größer geworden. Bereits vor acht Jahren hat die erste Befliegung stattgefunden. Der Gipfelbereich war damals schon stark zerlegt und in der Nordwestwand ist es bereits zu massiven Abbrüchen gekommen. Aus diesem Grund wurde 2014 der sogenannte Bäumenheimer Weg, der von österreichischer Seite auf den Berg führt, gesperrt. Von deutscher Seite ist der Gipfel nach wie vor begehbar, da es hier noch keine Gefährdung gibt. Die technische Universität München befasst sich bereits seit einigen Jahren mit der Vermessung. Thomas Figl ist Tiroler Landesgeloge und kennt den aktuellen Stand.
Thomas Figl: "Wir reden inziwschen von einer Öffnungsweite von rund vier bis fünf Metern im Gipfelbereich. Wir wissen inzwischen auch auf Basis der Untersuchungen, dass eigentlich der ganze Gipfebereich und insbesondere auch die Nordwestflanke deutlich in Bewegung ist. Wir reden in einem normalen Jahr von drei bis vier Zentimetern und in stärkeren Jahren auch einmal von über zehn Zentimetern pro Jahr, die in Bewegung sind. Die Vermessungen haben jetzt ergeben, dass wir hier von einer Kumulatur von circa 260.000 Kubikmetern reden, die momentan vom Absturz bedroht sind, wobei man schon davon ausgehen kann, dass diese gesamte Masse nicht auf einmal abstürzen wird".
Jährlich ist Thomas Figl bei der Befliegung des Gipfels dabei, um die Veränderungen zu beobachten. Erst kürzlich hat erneut eine Befliegung stattgefunden:
Thomas Figl: "Bei jeder Befliegung, gerade in der Nordwestseite des Hochvogels, kann man eigentlich feststellen, dass es da immer wieder zu deutlichen Veränderungen kommt. Man sieht immer wieder, dass Teile, Felspfeiler oder Wandbschnitte fehlen. Das ist aus dem Hubschrauber schon deutlich erkennbar".
Eine konkrete Antwort, in wie vielen Jahren der Berg zerbrechen wird, gibt es nicht:
Thomas Figl: "Ich mache einmal pro Jahr eine Befliegung und schon in diesem Zeitraum sieht man immer wieder deutliche Veränderungen. Die TU München vermisst den Berg mit allen, zur Verfügung stehenden technischen Mitteln und erkennt eben, dass deutliche Bewegungen stattfinden. Aktuell gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich diese Bewegungen beruhigen würden. Es wäre nicht seriör zu sagen, wann und in welcher Form da jetzt größere Felsstürze stattfinden. Wir können im Prinzip nicht mehr machen, als das Ganze weiterhin zu beobachten und unsere geologischen Schlüsse daraus zu ziehen".
Am Freitagabend trafen sich ehrenamtliche Feuerwehrleute und Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Memmingerberg zu einer unangekündigten Übung. ...
Am 24. April 2024 kam das 3. Entscheidungsgremium des Regionalentwicklung Oberallgäu e.V. im Grünen Zentrum Immenstadt zusammen, um über mehrere Projekte ...
In einem bedeutenden Schritt für die EV Lindau Islanders wechselt Valentin Busch, ein erfahrener Offensivspieler mit DEL-Hintergrund, vom ECDC Memmingen an den ...
Verbraucherschutz wird immer wichtiger. Die unterschiedlichen Finanzprodukte sind kaum noch für den Laien zu überblicken. Zum Glück gibt es ...
Am bundesweiten Tag des Baumes, der jährlich am 25. April begangen wird, hat sich die Gemeinde Schwangau in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, ...
Am Donnerstag war es endlich soweit: Nach nur zwei Jahren und weniger als zehn Monaten seit ihrer Eröffnung begrüßte die Therme Lindau den besonderen ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
Ein Traum
Sucker
Body Moving