Bürgerbeteiligung: Ideen für einen neuen Ostbahnhof in Kempten
Unter dem Motto „gemeinsam ankommen“ findet am 15. und 16. Oktober 2021 auf dem St. Ulrichsplatz im Rahmen der Sozialen Stadt Kempten-Ost eine Bürgerinformation statt. Es werden erste Vorkonzepte für den Bereich am Ostbahnhof und dem Brodkorbweg zwischen Schumacherring und Ostbahnhofstraße vorgestellt. Welche das sind, darüber hat AllgäuHIT vorab mit Markus Wiedemann, dem Amtsleiter des Amtes für Tiefbau und Verkehr, gesprochen.
Im Rahmen der Sozialen Stadt Kempten Ost gab es bereits schon einmal eine Bürgerbeteiligung. 2017 und 2018 konnten interessierte Bürger ihre Wünsche für eine bessere Stadtteilentwicklung äußern. Diese Ideen wurden planerisch umgesetzt, so der Amtsleiter für Tiefbau und Verkehr Markus Wiedemann, und sollen jetzt präsentiert werden. "Das Ziel der Beteiligung ist es, dass die Wünsche der Bürger in den Planungsprozess einfließen und sich dort auch wiederfinden. Das werden wir mitberücksichtigen."
Das Amt für Tiefbau und Verkehr, das Stadtteilbüro Kempten-Ost und das Planungsbüro Lars Consult aus Memmingen werden am Freitag von 11.30 bis 14 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr Fragen von interessierten Bürgern beantworten. Oberbürgermeister Thomas Kiechle steht am Freitag ab 13:00 Uhr ebenfalls für die Bürger vor Ort zur Verfügung.
Konkret geht es um die Entwicklung um den ganzen Bereich rund um den Bahnhof Ost. Es sind vier Verbesserungen geplant, die mit den Bürgern diskutiert werden sollen:
- Attraktive Aufenthaltsbereiche vor dem Bahnhof
- Umsteigemöglichkeiten von der Bahn auf den Bus oder auf das Rad
- Verbesserung der Parkplatzsituation
- Bessere Anbindung vom Ostbahnhof in die Innenstadt
Online diskutieren ist auch möglich
Die Wünsche und Anregungen dienen als Grundlage für die weiteren Planungsschritte. Darüber hinaus können sich die Anwohner zu den üblichen Öffnungszeiten im Stadtteilbüro Kempten-Ost in St. Ulrich informieren. Parallel findet online eine Umfrage über die Plattform „Place M“ über den QR-Code statt, online ab 15. Oktober 2021.
"Es wird verschiedene Fragestellungen geben", erklärt Markus Wiedemann. "Wie ist die Meinung zum Ankommensbereich, passt das? Wie wird der Quartiersplatz angenommen?" Um die Parksituation zu verbessern, gibt es zwei Szenarien. Entweder bleibt es bei einem oberflächlichen Parkplatz wie bisher oder es wird ein Parkhaus gebaut. "Dafür müssen die Bürger aber bereit sein Geld zu investieren. Deshalb gibt es diese verschiedene Fragestellungen, die den Bürgerdialog begleiten sollen."
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