Geschäftsleitung von MAHA droht mit Kündigungen
Bei der Firma MAHA in Haldenwang geht die Geschäftsführung weiter auf Konfrontationskurs mit ihrer Belegschaft. Nachdem der Arbeitgeber eine zweite Verhandlungsaufforderung der IG Metall unbeantwortet ließ drohen die Verantwortlichen nun den Beschäftigten mit Arbeitsplatzabbau. Auf Abteilungsversammlungen am Montag und Dienstag wurde der Belegschaft verkündet, dass man für den Fall, dass sie weiter einen Haustarifvertrag forderten Kündigungen in Betracht zieht. „Wir sind absolut sprachlos über die Vorgehensweise mit der die Geschäftsführung hier Druck auf die Beschäftigten ausübt, die selbstbestimmt ihre Arbeitsbedingungen absichern wollen.“ Empört sich Gerhard Argesheimer, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei MAHA. „Viele Dinge dürfen wir als Betriebsräte rechtlich gar nicht verhandeln. Dafür brauchen wir die Gewerkschaft!“ Diesen rechtlichen Rahmen ignoriere die Geschäftsführung bei ihren Darstellungen im Betrieb völlig.
Carlos Gil, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Allgäu erläutert, dass ein Tarifvertrag ein Grundbestandteil des Arbeitsrechts in Deutschland ist. Tarifverträge dürfen nur von Gewerkschaften verhandelt werden um Betriebsräte und Belegschaften vor Erpressungen durch Arbeitgeber zu schützen. Wie notwendig das ist zeige die aktuelle Situation bei MAHA. Das Vorgehen der Geschäftsführung ist besonders erstaunlich, weil als Stiftungsräte mit dem Oberallgäuer Landrat Anton Klotz, dem Haldenwanger Gemeinderat Michael Hauke und dem angehenden Landratskandidaten Alfons Hörmann eine ganze Reihe Politiker für das Unternehmen mitverantwortlich sind. „Ich verstehe nicht, warum man Menschen, die für das demokratische Recht eines Haustarifvertrages einstehen, mit Arbeitsplatzverlust bedroht und noch weniger, wie Politiker dieses Vorgehen gutheißen können!“ so Gil. „Demokratische Grundrechte gelten auch im Allgäu“ spitzt er seine Aussage zu. Der Gewerkschafter betont abschließend, dass man noch keinen Satz über mögliche Inhalte eines Haustarifvertrages gesprochen habe. Die Geschäftsführung praktiziere eine Totalverweigerungshaltung, die für ein so etabliertes Unternehmen wie die MAHA völlig unwürdig sei.
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