FC Memmingen will den Abwärtstrend stoppen
Die Vorrunde der Regionalliga Bayern geht auf die Zielgerade. Für den FC Memmingen steht am Samstag um 14 Uhr das letzte Auswärtsspiel der Hinserie beim 1. FC Nürnberg II an. Gespielt wird auf dem Max-Morlock-Platz im Sportpark am Valzner Weiher. Nächste Woche kommt die Bundesliga-Reserve des FC Augsburg in die Memminger Arena. Anschließend sind vor der Winterpause noch sechs Rückrunden-Spieltage geplant.
Es gilt die Abwärtstendenz beim FCM zu stoppen. Aus den letzten sechs Spielen sprangen nur vier Punkte heraus. Jetzt geht es gegen Nürnberg II und anschließend gegen Augsburg II gegen zwei direkte Konkurrenten aus dem letzten Tabellendrittel. Die junge Nürnberger Mannschaft zeigte bislang sehr wechselhafte Gesichter. Einer 1:3 Heimniederlage gegen Eltersdorf folgte zuletzt ein furioser 3:0 Auftritt in Eichstätt.
In den vergangenen Jahren landete der 1. FC Nürnberg II immer im vorderen Tabellendrittel, auch wenn es immer einige Zeit braucht, bis die Mannschaft in der Saison auf Touren kommt. Im vergangenen Jahr sprang sogar die Vize-Meisterschaft heraus. Deshalb wird die Truppe von Trainer Christian Fiel (zuvor Spieler und Trainer bei Dynamo Dresden) am Ende sicher nicht so weit unten wie im Augenblick stehen. Die Regionalliga wird als optimaler Unterbau für die Profitruppe gesehen, Pläne, die U21 in die 3. Liga zu bringen, gibt es momentan nicht. Besonderes Augenmerk muss auf Lukas Schleimer gerichtet werden, der schon sechsmal getroffen und gegen Memmingen in der Vergangenheit schon mehrfach aufgetrumpft hat. Der 21-jährige war ein halbes Jahr nach Saarbrücken ausgeliehen worden und wurde nach seiner Rückkehr zweimal beim „Club“ in der zweiten Bundesliga eingewechselt.
Mit keinem anderen Gegner wurden bislang öfter die Kräfte gemessen. Seit 1970 gab es 56 Spiele gegeneinander. Die jüngere Bilanz in der Regionalliga Bayern und Süd ist mit jeweils sechs Siegen bei acht Unentschieden ausgeglichen.
Nachdem klar ist, dass neben dem Langzeitverletzten Mustafa Özhitay für das Tor auch Maximilian Beinhofer noch mindestens vier Wochen ausfallen wird, soll Martin Gruber länger gebunden werden. Gespräche darüber laufen. In Nürnberg wird Gruber auf jeden Fall zwischen den Posten stehen. Ausfallen werden weiterhin Martin Dausch und Gökalp Kilic sowie Roland Wohnlich, der sich diese Woche krankgemeldet hat. Pascal Maier hat voll trainiert und könnte zumindest eine Offensiv-Option für die Bank sein.
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