Allgäuer Faschingssendung Fall für den Rundfunkrat?
Der Bayerische Rundfunk hat bei der Fernsehsendung „Schwaben Weiß-Blau“ aus Memmingen seine Glaubwürdigkeit leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Das sagte der Vorsitzenden des Bayerischen Journalisten Verbands Michael Busch auf der Facebookseite des BJV. Der BR hatte die allgäu-schwäbische Narrensitzung an zwei Tagen aufgezeichnet und den CSU-Justizminister Winfried Bausback, der nur bei der Generalprobe anwesend war, in die spätere Fernsehfassung geschnitten.
BJV-Chef Michael Busch: "Es ist unglaublich wie leichtfertig Glaubwürdigkeit verspielt wird. In der heutigen Zeit ist das ein herber Schlag für jede Kollegin und jeden Kollegen, die sauber arbeiten und vor allem für die Glaubwürdigkeit im und erst recht für den Journalismus arbeiten. Auch wenn die Rolle Bausbacks bei einer Narrensitzung nicht unbedingt von nachhaltiger Wirkung ist."
Für das Bayerische Fernsehen kein Problem, man habe schließlich an beiden Tagen aufgezeichnet und zeige grundsätzlich Material aus beiden Tagen, lautet die Stellungnahme aus München. Doch neben Medienmagazinen wie "Turi2", regt sich auch der bayerische SPD-Chef Florian Pronold über die Machart auf. Er vergleicht den BR mit dem Staatsfernsehen in Nordkorea.
Dabei ist es nicht das erste Mal, dass das Bayerische Fernsehen solche Kommentare einstecken muss. Der Auftritt von Dr. Markus Söder (CSU) in der Daily-Soap „Dahoam is dahoam“ ist noch bestens in Erinnerung.
Dabei beweist der BR durchaus Humor: Sonst wäre der geschätzte Kollege Georg Ried wohl nicht zum Faschingspräsidenten der Fernsehsitzung aus Memmingen ernannt worden. Ansonsten ist Ried der Moderator einer Blasmusik-Radiosendung am Sonntagvormittag.
Bei der "Fastnacht aus Franken“ am Freitagabend stellt sich das Problem mit der Aufzeichnung nicht. Hier werden die Politiker live (19:45 Uhr) im BR-Fernsehen vorgestellt.
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