TSV Kottern gewinnt auch in Nördlingen

Aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, konnte der TSV Kottern im Bayernligaspiel gegen den TSV Nördlingen seinen neunten Sieg in Folge feiern. Die Partie endete 1:0.

Kottern tat sich zu Beginn schwer, ins Spiel zu kommen. Die Gastgeber hatten mehr Spielanteile und waren gerade bei Standards und Kontern sehr gefährlich. Die Kotterner Defensive hatte einiges zu tun und wirkte in der ersten Hälfte etwas überfordert. In der 34. Minute gingen die Gäste nach einer Vorlage von Nico Beutel durch Sezer Yazir in Führung – Abseits. Nur fünf Minuten später landete der Ball nach einer Ecke wieder im Nördlinger Tor, doch Schiedsrichter Kevin Kassel hatte ein Foul gesehen, so stand es weiter 0:0. Nördlingen hatte noch einen Freistoß am Kotterner Strafraum, der über das Tor ging, dann war Halbzeitpause.

Ein vollkommen anderer TSV Kottern startete in Hälfte zwei, zielstrebig und entschlossen traten die Allgäuer auf. Sie erspielten sich Chance um Chance, in der 55. Minute kam Lukas Rietzler nur einen Moment zu spät für seinen Kopfball nach Nico Beutels Flanke. Zwei Minuten später ging ein Seitfallzieher von Kapitän Matthias Jocham nach Flanke von Christopher Duchardt knapp über das Tor. In der 76. Minute erzielte Dennis Hoffmann mit seinem Schuss ins lange Eck, nach schöner Vorarbeit von Marcello Barbera, den Treffer des Tages, 0:1. Kottern verteidigte die knappe Führung, auch wenn Nördlingen in der Schlussphase noch Chancen hatte in der Nachspielzeit sogar den Ausgleich schaffte, aber auch hier entschied Kassel auf Abseits (90.+).

„Heute haben wir zwei Gesichter gezeigt, in Hälfte eins hatten wir einfach nicht die Griffigkeit der letzten Spiele und haben Situationen zugelassen, die den Gegner eingeladen haben. In der Pause haben wir ein paar Dinge angesprochen und die Jungs zeigten in Halbzeit zwei ein komplett anderes Bild. Wir waren zielstrebiger und aggressiver, hatten ein deutliches Chancenplus, so dass der Sieg verdient war,“ zeigte sich ein zufriedener Kotterner Trainer Frank Wiblishauser nach dem Spiel.