Nach Schlangenlinien mit dem Fahrrad in JVA Kempten gebracht

In der Nacht des 30.07.2023 ereignete sich im Stadtgebiet Kempten ein Vorfall, der sowohl die Gefahren von Trunkenheit im Verkehr als auch die Herausforderungen im Umgang mit gewalttätigen Personen verdeutlicht. Ein Mann wurde von der Polizei dabei beobachtet, wie er auf einem Fahrrad Schlangenlinien fuhr und dadurch möglicherweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdete.

Als die Polizeibeamten den Mann zum Anhalten aufforderten, entschied er sich, die Anweisungen zu ignorieren und setzte seine Fahrt fort. Angesichts der Gefahr, die von einem betrunkenen Fahrradfahrer ausgeht, wurde beschlossen, den Mann zu stoppen, bevor Schlimmeres passieren konnte. Kurz darauf mussten die Beamten unmittelbaren Zwang anwenden, um den Fahrradfahrer zum Stehen zu bringen.

Ein anschließender Atemalkoholtest ergab einen erschreckend hohen Wert von 1,42 Promille, was deutlich über der gesetzlich erlaubten Grenze für Fahrradfahrer liegt. Die Konsequenzen einer solchen Fahrradfahrt unter Alkoholeinfluss können verheerend sein und nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben anderer Verkehrsteilnehmer gefährden.

Um eine Blutentnahme durchzuführen, um den genauen Alkoholgehalt im Blut des Mannes festzustellen, wurde er zur Dienststelle der Polizeiinspektion Kempten gebracht. Doch auch hier zeigte der Mann erneut Widerstand, indem er körperlich gegen die Maßnahme vorging und sogar gegen den Dienst-Pkw trat, was zu leichten Beschädigungen am Fahrzeug führte.

Schließlich konnte die Blutentnahme unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, doch auch hier leistete der Mann erneut Widerstand. Glücklicherweise blieben die eingesetzten Beamten unverletzt, doch der Vorfall verdeutlicht, wie gefährlich und unberechenbar solche Situationen für Polizisten sein können, die täglich ihr Bestes geben, um für Sicherheit und Recht und Ordnung zu sorgen.

Als ob die Verstöße gegen das Verkehrsrecht und der Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen nicht genug wären, stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl vorlag. Dies führte dazu, dass der Herr nach dem Einsatz zur Justizvollzugsanstalt Kempten gebracht wurde.

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