Kempten weiter bemüht ein "Sicherer Hafen" zu werden
Um Flüchtlinge auch über den gesetzlichen Rahmen hinaus aufnehmen zu können wurde die Aktion "Sicherer Hafen" ins Leben gerufen. Die Stadt Kempten fühlt sich bereit dazu, noch mehr für Flüchtlinge zu tun. Dieser Ansicht ist zumindest die SPD-Stadtratsfraktion. In einem Interview mit Radio AllgäuHIT erklärte Lothar Köster, der Pressesprecher der Stadtratfraktion der SPD, wie der aktuelle Stand der Dinge ist in Sachen Kempten ein "Sicherer Hafen" für Flüchtlinge.
Radio AllgäuHIT: Wie ist der aktuelle Stand?
Lothar Köster: Scheinbar hatte sich zeitgleich mit unserem Antrag damals eine Initiativgruppe gebildet, die auch sehr aktiv war. Daraufhin wurde Antrag erst richtig in die Bearbeitung genommen, im Dezember. Das muss man schon mal so sagen. Dann war vorgesehen, dass nach den Beratungen im April, also eigentlich diesen Monat, in den Stadtrat kommen sollte nach der Behandlung im Haupt- und Finanzausschuss und da kam jetzt Corona dazwischen.
Radio AllgäuHIT: Was müsste gemacht werden um Flüchtlinge aufzunehmen?
Lothar Köster: Die ganze Aktion "Der sichere Hafen" ist ja eigentlich eine zusätzliche Aktion von Kommunen, die sagen 'Okay, wir sehen die Not. Wir sehen andererseits aber auch, dass es bestimmte Grenzen und sind aber bereit darüber hinaus zu gehen und Plätze zur Verfügung zu stellen. Das ist eigentlich der Haupthintergrund
Radio AllgäuHIT: Wie viele Aufnahmen sind geplant und woher?
Lothar Köster: Wir geben keine Zahl vor. Jedes Kind und jede Frau; das sind ja für uns die Hauptzielgruppen, die wir benannt haben; die zusätzlich untergebracht werden können, löst ein bisschen das Problem in Griechenland. Ich denke auch, es geht gar nicht um sehr große Zahlen. Also ich denke auf Kempten,... und das ist jetzt eine rein von mir genannte Zahl, die ist nie diskutiert worden, die nenn ich jetzt einfach mal: so etwa zehn bis 20 Personen.
Radio AllgäuHIT: Wie geht es jetzt weiter?
Lothar Köster: Also, der Oberbürgermeister [Kiechle] hat in der Stadtratssitzung letzte Woche, bei der Eröffnung auf diese Problematik hingewiesen und gesagt, dass dieser Antrag eigentlich behandelt werden sollte. Es ist jetzt erst einmal angekündigt ihn im Juni zu behandeln. Da müssen wir dann erstmal warten bis sich der neue Stadtrat konstituiert hat in 14 Tagen. Der ist dann ganz anders zusammengesetzt, da sind ein Drittel neuer Personen drin, man muss sehen, wie da die Schwerpunkte ausfallen und was da gesagt wird.
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