Moderator: Isabelle Tausend
Sendung: Der AllgäuWECKER
mit Isabelle Tausend
 
 
ESV Kaufbeuren
(Bildquelle: ESVK)
 
Kaufbeuren
Mittwoch, 2. März 2016

ESV Kaufbeuren muss in Dresden erneut eine Niederlage hinnehmen

Am heutigen letzten Spieltag der DEL2 Hauptrunde 2015/2016 gastierte der ESV Kaufbeuren bei den Dresdner Eislöwen. ESVK Trainer Toni Krinner musste in der Elbflorenz auf einige Stammkräfte verzichten. Neben den angeschlagenen Torhüter Stefan Vajs und Kapitän Matthias Bergmann, fehlten auch weiterhin Max Schmidle und Michi Baindl (beide Gehirnerschütterung) sowie der langzeitverletzte Michi Fröhlich. Aus beruflichen Gründen fehlten Phillip Messing, Max Hadraschek, Jonas Lautenbacher und Wayne Lucas.
Das Tor der Rotgelben hütete Förderlizenztorhüter Korbinian Sertl vom Kooperationspartner ERC Sonthofen. Backup war Marc-Michael Henne.

Im ersten Spielabschnitt tasteten sich die beiden Teams zu nächst einmal Gegenseitig ab, ohne dass beide Torhüter vor größere Aufgaben gestellt wurden. Die Eislöwen bekamen in der 5. Spielminute zu einer ersten guten Einschussmöglichkeit in Überzahl, zuvor wanderte ESVK Verteidiger Gregor Stein für zwei Minuten auf die Strafbank, doch ESVK Torhüter Korbinian Sertl war gegen Arturs Kruminsch sicher zur Stelle. Die Kaufbeurer verteidigten weiter konzentriert und konsequent in der eigenen Zone, so dass nur ein weiteres Mal Dresdens Arturs Kruminsch wirklich gefährlich vor Korbinian Sertl auftauchte, doch blieb der ESVK Schlussmann wieder Sieger gegen den Stürmer der Eislöwen. Auf Seiten des ESVK hatte Daniel Oppolzer aus kurzer Distanz eine gute Chance seine Mannschaft in Führung zu schießen, er scheiterte jedoch mit seinem Nachschuss, zuvor hatte Lee Baldwinn gefährlich von der blauen Linie abgezogen, an Eislöwen Torhüter Brett Jaeger. Kurz vor der Pause zog Vladislav Filin gefährlich vor das Tor der Gäste und konnte von Daniel Pfaffengut nur regelwidrig am Torschuss gehindert werden. In der fälligen Überzahl hatte David Rodmann mit einem Direktschuss noch die beste Möglichkeit seine Farben noch vor dem ersten Pausentee in Führung zu bringen, er scheiterte jedoch knapp und traf nur das Außennetz.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Eislöwen mit viel Druck aus der Kabine. In der 22. Spielminute tankte sich Harrison Reed mit viel Tempo vor das Kaufbeurer Tor, dessen Schuss konnte Korbinian Sertl noch mit einem klasse Reflex abwehren, gegen den Nachschuss von Teemu Rinkinen, der abgefälscht zum 1:0 im Netz landete, war der Kaufbeurer Schlussmann dann aber völlig machtlos. In der 23. Spielminute spielte Jannik Woidtke Michael Endraß die Scheibe im eigenen Drittel direkt auf den Schläger und dieser ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte zum 2:0. ESVK Trainer Toni Krinner beorderte daraufhin Martin Heider wieder in die Verteidigung und Max Lukes, bis dahin überzähliger Stürmer, rückte in die dritte Sturmreihe zu Daniel Pfaffengut und Marc Schmidpeter. Die Joker zeigten sich nach den beiden schnellen Gegentoren etwas angeschlagen und Dresden versuchte immer wieder viel Druck auf die Kaufbeurer Verteidigung auszuüben. In der 32. Spielminute konnten die Sachsen dann auch in Überzahl einen Treffer erzielen. Mark Cullen nutze einen Abpraller nach einem Schuss von Petr Macholda zum 3:0. Die Allgäuer fanden dann aber wieder besser in das Spiel und hatten durch Daniel Pfaffengut einen ersten guten Torschuss. Eine schöne Kombination über Daniel Oppolzer und Chris St. Jacques konnte dann Daniel Menge zum 3:1 Anschlusstreffer verwerten. Wenige Sekunden vor der Pause rettet dann Eislöwen Torhüter Brett Jaeger mit einem starken Reflex den zwei Tore Vorsprung der Hausherren gegen Chris St. Jacques satten Direktschuss. So ging es mit einem Spielstand von 3:1 in die zweite Pause. 

Der ESV Kaufbeuren spielte nun einen starken Schlussabschnitt. Drei Überzahlsituationen zu Beginn begünstigten den Jokern auch einen guten Start. Der ESVK erspielte sich Reihenweise gute Möglichkeiten u.a. scheiterte Josh Burnell mit einen satten Schlagschuss am Pfosten. Dem heute sehr starken Chris St. Jacques war es dann vorbehalten den 3:2 Anschlusstreffer für seine Farben in Minute 45 zu markieren. Daniel Oppolzer hatte dann noch die beste Chance auf den direkten Ausgleichstreffer, er scheiterte jedoch frei vor Brett Jaeger. Dresden nutzte dann eine fünf gegen drei Überzahlsituation zum 4:2. Harrison Reed ließ Korbinian Sertl mit seinem Schuss keine Abwehrchance. Nur zwei Minuten später luchste Florian Thomas Eislöwen Torhüter Brett Jaeger seitlich seines Tores die Scheibe vom Schläger und passte diese punktgenau auf Max Schäffler, der keine Mühe hatte auf 4:3 zu verkürzen. Kaufbeuren zeigte weiter eine gute Moral und drückte auf den Ausgleichstreffer. 31 Sekunden vor dem Ende, Korbinian Sertl hatte sein Gehäuse für einen sechsten Feldspieler bereits verlassen, erzielte Marius Garten dann aber den 5:3 Endstand.


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eishockey sport niederlage hauptrunde


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