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Sendung: Der AllgäuHIT-MIX
 
 
ESV Kaufbeuren
(Bildquelle: ESVK)
 
Kaufbeuren
Montag, 16. November 2015

Bittere 2:6 Niederlage für den ESVK

Das Spiel begann mit einer Schweigeminute in Gedenken an die Opfer der Terroranschläge in Paris. Bereits nach zwei Minuten gab es die erste Überzahlsituation für den ESVK.

Nach einem Bully in der neutralen Zone konnte plötzlich Baldwin allein durchbrechen, scheiterte allerdings am Pfosten. Das war der Startschuss zu einem furiosen Startdrittels seitens der Joker. Fast im Minutentakt gab es Chancen für die rot-gelben. Heider, St.Jacques, Menge und zweimal Burnell scheiterten an den eigenen Nerven oder an Joey Vollmer im Tor der Werdenfelser. Die Gäste kamen nur vereinzelt zu Entlastungsangriffen. Oakley und Johansson prüften Stefan Vajs, der jederzeit Herr der Lage blieb. In der 19. Minute dann überraschend das 0:1 für den SCR. Im Kaufbeurer Drittel setzten die Gäste nach und konnten die Scheibe erobern. Beck schoss aus zentraler Position und Heatley fälschte unhaltbar zur Gästeführung ab, die bis zum Drittelende bestehen blieb und durchaus als glücklich bezeichnet werden konnte.

Das zweite Drittel begann wieder mit einer Chance für Kaufbeuren. Lee Baldwin startete einen Sololauf über die gesamte Eisfläche, schob die Scheibe jedoch knapp am Tor vorbei. Josh Burnell hatte kurz darauf zwei gute Chancen. Zunächst lief er allein auf Vollmer zu, verlud ihn, konnte die Scheibe aber nicht abschließend kontrollieren. Dann versuchte er es direkt, Vollmer roch den Braten und konnte geschickt den Winkel verkürzen. In der 27. Minute stand es plötzlich 0:2. Gschmeißner bekam an der lauen Linie die Scheibe und schlenzte sie in Richtung Tor. Stefan Vajs war die Sicht verdeckt und der Puck schlug im Winkel ein. Kurz darauf verließ der Kaufbeurer Torhüter leicht angeschlagen das Eis. Marc-Michael Henne nahm die Position des Torhüters ein. Weiter drückten die Joker auf ein Tor. Fröhlich und Menge scheiterten am Spieler des Tages, Joey Vollmer. Als er doch einmal geschlagen war, rettete wiederum der Pfosten, den Marc Schmidpeter anvisierte. Valentin Gschmeißner musste gegen Mitte des Spiels einen Open-Ice Hit von Simon Schütz einstecken. Die Riesserseer waren weiterhin vermehrt mit Defensivaufgaben beschäftigt. Matthias Bergmann hatte bereits alle Gegenspieler umspielt, konnte das Spielgerät aber nicht im Tor unterbringen. Als Menge aus aussichtsreicher Position ebenfalls an Vollmer scheiterte, machte sich eine leichte Verzweiflung breit. Mit einem Zwischenstand von 0:2 ging es in die Pause.

Im letzten Drittel konnten die über die gesamte Spielzeit schnörkellos agierenden Gäste den Sack zu machen. Topscorer Mattias Beck zog über die rechte Seite vor das Tor und hob den Puck unter das Dach des Tores. Nachdem Michael Fröhlich eine zweifelhafte Strafe des nicht immer umsichtig leitenden Schiedsrichters Stefan Vogl aufgebrummt bekam, war Ex-Joker Louke Oakley im Slot zur Stelle und konnte zum 0:4 vollenden. Als knapp zwei Minuten später Eric Johansson über links schön in Szene gesetzt wurde, hatte er kein Problem, den gut haltenden Marc-Michael Henne in vollem Tempo kommend zu überwinden. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel spiegelte das bisherige Spielgeschehen keineswegs. Zehn Sekunden nach dem Gegentor klappte es dann doch noch mit einem Torerfolg für das Heimteam. Daniel Oppolzer fing die Scheibe ab und legte quer zu Florian Thomas, der den Bann leider zu spät brechen konnte. In Überzahl gelang Max Schmidle drei Minuten später noch ein weiterer Treffer. Martin Heider brachte die Scheibe zum Tor, wo Schmidle entscheidend abfälschen konnte. Als der ESVK kurz vor Schluss noch den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, war es wiederum Mattias Beck vorbehalten, den Puck aus dem eigenen Drittel ins verwaiste Tor zu platzieren. Kaufbeuren stand trotz eines guten und über lange Zeit überlegenen Spiels am Ende mit leeren Händen da.

In der anschließenden Pressekonferenz lobte Gästetrainer Tim Regan das Spiel des ESVK und dass der Sieg zu hoch ausgefallen war. Mike Muller hingegen haderte mit der schlechten Chancenverwertung und war vom schnörkellosen Spiel der Werdenfelser angetan. Des Weiteren lobte er Marc-Michael Henne, der kalt von der Bank kommend ein klasse Spiel zeigte.


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EV Kaufbeuren eishockey Schweigeminute paris


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