Modernisierung der Inselhalle in Lindau
Der Staatssekretär des bayerischen Finanzministeriums, Johannes Hintersberger, hat heute die vom Freistaat beschlossene Förderung des Umbaus der Lindauer Inselhalle erläutert. Er sorgte damit insbesondere bei den Veranstaltern der Lindauer Nobelpreisträgertagungen für große Freude. Auf einer Pressekonferenz im Alten Rathaus nannte Hintersberger die Tagungen einen zentralen Eckstein des Wissenschaftsstandortes Bayern. Sie haben aufgrund des unter der Federführung von Ministerpräsident Horst Seehofer herbeigeführten Beschlusses eine langfristige Perspektive im Freistaat.
"Sie stellen die Weichen für die nächste Generation" - mit diesen Worten dankte Prof. Dr. Wolfgang Schürer, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung der Nobelpreisträgertagungen in Lindau, allen Beteiligen für ihre Weitsicht bei der Entscheidung für die Modernisierung der Lindauer Inselhalle, dem bisherigen und künftigen Standort der Nobelpreisträgertagungen. Dort treffen sich jährlich rund 30 Nobelpreisträger mit bis zu 600 Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt. Für die jungen Forscher ist die Begegnung mit den Größen der Wissenschaft ein einzigartiges, inspirierendes Erlebnis.
Von einem Tag großer Freude sprach die Vorsitzende des Kuratoriums der Nobelpreisträgertagungen, Bettina Gräfin Bernadotte. "Auch aus den Reihen der Nobelpreisträger darf ich einen großen Dank aussprechen." Künftig werden sie für den Austausch mit exzellenten jungen Wissenschaftlern aus aller Welt ideale Bedingungen vorfinden. Nach der Sanierung wird die Halle den Ansprüchen eines modernen Tagungsbetriebs gerecht werden. Diese Einschätzung teilt auch der Vorstand der Lindauer Psychotherapiewochen, die ebenfalls zu den großen Lindauer Tagungen zählen. Gräfin Bernadotte dankte daher auch Im Namen der Vorsitzenden Prof. Dr. Verena Kast.
Ein Wegzug der Tagungen aufgrund der derzeitigen massiven Mängel der Halle steht laut den Organisatoren der Tagungen nun nicht mehr zur Diskussion. Schürer sagte, mit dem Beibehalten der seit 1951 hier stattfindenden Tagungen bleibe Lindau eine Brücke Bayerns in die internationale Wissenschaftswelt.
Diese Entwicklung begrüßen auch führende Wirtschaftsvertreter aus der Region. Markus Anselment, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Schwaben, sagte: "Die Wirtschaft in Lindau freut sich über die großartige Unterstützung des Freistaates Bayern. Damit wird der Tagungsstandort Lindau nachhaltig gesichert. Die Tagungen, allen voran die Nobelpreisträgertagungen und die Psychotherapiewochen, stellen für Einzelhandel, Hotellerie, Gastronomie, Dienstleister und Handwerksunternehmen einen ganz entscheidenden Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung dar."
Ähnlich äußerte sich Dr. Robert Stolze, Vorstand des Lindauer Hotelverbandes: "Diese Veranstaltungen sind für die Hotellerie, den Einzelhandel und damit für viele Zulieferer und Handwerksbetriebe wesentliche Wirtschaftsimpulse, die nun hoffentlich auf viele Jahre in Lindau gehalten werden können."
Das bayerische Kabinett hatte am 4. Februar beschlossen, dass der Freistaat die Modernisierung der Inselhalle mit 25 Millionen Euro unterstützt. Die weiteren Kosten werden von der Stadt Lindau getragen.
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