Feuerwehr Lindau hat am Donnerstag viel zu tun
Am Donnerstagvormittag, um etwa vor 11:30 Uhr wurden der Löschzug West der Feuerwehr Lindau sowie die Hauptamtlichen Kräfte von der Integrierten Leitstelle Allgäu in den Hochbucher Weg alarmiert. Durch überhitztes Speiseöl kam es in der Küche eines Wohnhauses zu einem Fettbrand. Nachdem die Bewohner des Hauses dichten Rauch aus der Küche bemerkten, versuchten sie den loderndenKochtopf eigenständig zu löschen. Ein Nachbar kam zu Hilfe und unterstützte bei den Löschversuchen, welche schließlich auch zum Erlöschen des Feuers führten.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine starke Verrauchung im Erdgeschoss festzustellen. Die Bewohner hatten das Gebäude bereits eigenständig verlassen. Ein Trupp ging unter Atemschutz mit Wärmebildkamera und Kleinlöschgerät in die Küche zur Kontrolle vor. Parallel wurde das Gebäude mittels Hochleistungslüfter belüftet. Die Einsatzkräfte verbrachten den verbrannten Kochtopf ins Freie. Nachdem der betroffene Küchenbereich durch die Stadtwerke Lindau stromlos geschaltet wurde, erfolgte eine abschließende Nachkontrolle.
Drei Personen wurden durch den ebenso alarmierten Rettungsdienst vor Ort untersucht. Mit im Einsatz war auch eine Streife der Polizei. In dem Zusammenhang weist die Feuerwehr darauf hin, dass Fettbrände grundsätzlich niemals mit Wasser zu löschen sind Stichwort Fettexplosion. Für Fettbrände sind geeignete Feuerlöscher der Brandklasse F erforderlich. Zögern Sie nicht und melden Sie den Brand in jedem Fall sofort über die Notrufnummer 112.
Für eine Mittagspause blieb den Einsatzkräften allerdings nur wenig Zeit. Gegen halb eins wurde die Feuerwehr Lindau zur Unterstützung der Schweizer Kollegen im Rahmen eines internationalen Wasserrettungseinsatzes alarmiert. Entsprechend des Meldungseingangs war im Bereich zwischen Rohrschach und Lindau ein Kleinflugzeug abgestürzt. Noch auf der Anfahrt konnte das Einsatzboot der Feuerwehr Lindau abdrehen, da die Kräfte vor Ort ausreichten.
Bereits am Mittwochvormittag, gegen halb zehn, wurde die hauptamtliche Wachbesatzung in die Friedrichshafenerstraße alarmiert. Die Polizei forderte uns zu einem Wasserschaden in einem unbewohnten Mehrfamilienhaus an. Zur Abschaltung des Stromnetzes des Hauses, sowie der Schließung des Hauptwasserschiebers waren die Lindauer Stadtwerke vor Ort. Bei der anschließenden Erkundung im Gebäudeinneren konnte schnell die Schadensursache ermittelt werden. Aufgrund eines Defektes an einem Wasserboiler, offenbar in Verbindung mit den strengen Minustemperaturen der vergangenen Tage, kam es zum Wasseraustritt. Auch hier war eine Streife der Polizei vor Ort. (pm)
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