Zu wenig Kontrolleure für Allgäuer Baustellen
Laut dem aktuellen Arbeitsschutzbericht der Bundesregierung gibt es in Bayern gerade einmal 171 Aufsichtsbeamte, die den Schutz auf Baustellen im ganzen Bundesland überprüfen sollen. Die IG BAU spricht von einem gravierenden Defizit und fordert daher die Einrichtung einer übergeordneten Behörde.
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) setzt sich für eine verstärkte Kontrolle des Arbeitsschutzes auf Baustellen im Allgäu ein. Der Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Beschäftigten seien von größter Bedeutung, betont die Gewerkschaft. Es dürfe keinen Raum für Verstöße gegen den Arbeitsschutz geben, insbesondere nicht für Unternehmen, die die Sicherheitsbestimmungen ignorieren und den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeiter nicht ernst nehmen. Dies gelte grundsätzlich für alle Branchen, vor allem jedoch für die Bauindustrie, in der die meisten Arbeitsunfälle auftreten. Baustellen seien Unfall-Hotspots.
Um den Druck auf die Kontrollen zu erhöhen, fordert der Bezirksvorsitzende der IG BAU Schwaben eine bessere Personalausstattung der staatlichen Arbeitsschutzbehörden in der Region. Laut dem aktuellen Arbeitsschutzbericht der Bundesregierung gibt es in ganz Bayern lediglich 171 Aufsichtsbeamte, die den Arbeitsschutz in den Betrieben überprüfen. Rechnerisch bedeutet dies, dass ein Kontrolleur für 45.583 Beschäftigte zuständig ist, was als inakzeptabel angesehen wird. Eine effektive und flächendeckende Überwachung sei in dieser Situation unmöglich. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende spricht von einem eklatanten Überwachungsdefizit und drängt auf die Einrichtung einer staatlichen Arbeitsinspektion. Diese übergeordnete Behörde solle Kontrollen bündeln und sicherstellen, dass Arbeitnehmerrechte und Sozialvorschriften eingehalten werden. Dies umfasse die Überwachung von Schwarzarbeit, die Einhaltung von Mindestlöhnen sowie den Arbeitsschutz und die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes. Eine solche "Arbeitskontrolle aus einer Hand" habe sich bereits in Ländern wie Frankreich und Spanien bewährt, so die Forderung von Michael Jäger, dem Bezirksvorsitzenden der IG BAU Schwaben.
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