Ulrike Müller fordert Lohngleichheit für Frauen
Das Europaparlament hat am Donnerstag eine Resolution zum Gender Pay Gap (Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern) verabschiedet. Sie drängen bei der Kommission darauf, dass diese eine ehrgeizige Gleichstellungsstrategie präsentiere, die Maßnahmen zur Reduzierung des Gender Pay Gaps enthalten müsse.
Ulrike Müller erinnert daran, dass Gleichberechtigung ein Grundwert der Europäischen Union sei: “Schon der Vertrag von Rom enthielt eine Bestimmung über Lohngleichheit. Die EU-Kommission muss die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen und die Verringerung der Lohn- und Rentenunterschiede ehrgeiziger bekämpfen. Nur so können wir Armut und insbesondere Altersarmut von Frauen aus der Welt schaffen.”
Ulrike Müller: Weibliche Arbeit besser entlohnen und anerkennen
Ulrike Müller fordert ein Umdenken bei der Bewertung der Lebensleistung von Frauen: “Lebensleistung, Mutterschaft und Kindererziehung müssen besser berücksichtigt werden. Typisch weibliche Lebenswege brauchen andere Maßstäbe. Familienväter müssen umdenken und für ihre Partnerin in die Rente einzahlen, wenn die Frau bei den Kindern bleibt. Wir brauchen faire Löhne, europaweit, gerade auch für die Arbeit am und mit Menschen. Europa muss Wohlstand und Sicherheit für alle garantieren, in jeder Lebensphase.”
Ursula von der Leyen will “gleichen Lohn für gleiche Arbeit” zum Grundprinzip der neuen europäischen Geschlechter-Strategie machen, die im März vorgestellt werden soll. Die EU-Abgeordneten begrüßen diese Maxime. Sie verlangen bindende Maßnahmen zur Lohntransparenz im öffentlichen und privaten Sektor und fordern klare Ziele, ein kontinuierliches Monitoring und harte Sanktionsmöglichkeiten.
Die Parlamentarier fordern die Mitgliedsstaaten auf, in frühkindliche Betreuung und Erziehung zu investieren und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle zu fördern, um die Teilnahme von Frauen im Arbeitsmarkt zu erleichtern. Lebenslanges Lernen und berufliche Bildungsmaßnahmen sollen Frauen den Zugang zu anspruchsvollen Tätigkeiten sichern, insbesondere auch in Bereichen außerhalb der stereotypen und zumeist schlecht bezahlten Frauenberufe.
Frauen verdienten 2016 in der EU im Schnitt 16 Prozent weniger als Männer. Deutschland liegt mit 22 Prozent weit über dem EU-Durchschnitt. Mit anderen Worten: Für jeden Euro der Männer bekamen Frauen in der EU nur 84 Cent, in Deutschland sogar nur 78 Cent.
Auf diesen “Gender Pay Gap” während der Berufstätigkeit folgt unweigerlich der “Gender Pension Gap”, wenn das Rentenalter erreicht ist. Hier beträgt die Lücke EU-weit 37 Prozent. In den westlichen Bundesländern hatten Frauen 2016 nur 700 Euro Rente. In Ostdeutschland hatten sie immerhin 100 Euro mehr, weil Frauen in der DDR als Mütter nicht aus dem Beruf ausstiegen.
Armutsfallen gibt es viele: schlecht bezahlte Frauenberufe, Teilzeitarbeit, Kindererziehung, Hauspflege von Angehörigen. Mütter verzichten auf Geld: während der Kindererziehung, dann während der Teilzeitarbeit – und schließlich in der Rente. Eine gut verdienende Frau verliert als Mutter bis zu mehrere hunderttausend Euro für ihre Altersversorgung.
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