Landeskriminalamt warnt vor Crytowall 3.0
Für viele ist es das Horrorszenario schlechthin: plötzlich kann man nicht mehr auf die Dokumente und Dateien auf seinem PC zugreifen. Stattdessen befindet sich eine Text-Datei auf dem Rechner, die einem erklärt, alle Daten seien verschlüsselt worden. Es folgt eine Anleitung, wie man den Zugriff auf seine Daten wieder zurückerhält. Natürlich nur nach einer vorherigen Geldzahlung.
Wer dieses Szenario erlebt, ist Opfer eines sogenannten Verschlüsselungstrojaners geworden. Derzeit stellt die Zentralstelle Cybercrime im Bayerischen Landeskriminalamt zunehmend die Verbreitung des Trojaners „Cryptowall 3.0“ fest.
Die Verschlüsselung aller Verzeichnisse auf dem Rechner trifft jeden hart, nicht nur Unternehmen, deren Geschäftsbetrieb dadurch nachhaltig beeinträchtigt werden kann. Aber Sie können sich vor einem Angriff schützen, denn bevor die Daten verschlüsselt werden, muss die Schadsoftware erst einmal auf Ihren Rechner gelangen. Dies ist auf unterschiedliche Art und Weise möglich. Oftmals werden EMails mit infizierten Links oder Dateianhängen versandt oder man fängt sich die Schadsoftware beim Surfen auf infizierten Internetseiten ein. Aber auch Schwachstellen im Betriebssystem oder in der Benutzersoftware werden von den Tätern ausgenutzt.
Daher sollten Sie unbedingt folgende Tipps berücksichtigen:
- Öffnen Sie niemals ungeprüft Dateianhänge, ganz gleich ob es sich um scheinbar ungefährliche Dateien wie Bilder, Dokumente oder sonstige Dateien handelt. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie beim Absender nach. Gerade Banken schicken in der Regel keine elektronischen Nachrichten, ohne diese zuvor mit dem Kunden besprochen zuhaben.
- Klicken Sie niemals auf Links in unaufgefordert zugesandten E-Mails. Diese könnten Sie auf infizierte Webseiten leiten, die zu einem unbemerkten Download des Schadcodes führen. Bayerisches Landeskriminalamt Maillingerstraße 15 I 80636 München Tel.: 089 / 12 12 – 10 80 I Fax: 089 / 18 18 21 E-Mail:presse@lka-bayern.de I Internet: www.lka-bayern.de
- Seien Sie in Sozialen Netzwerken kritisch mit dem Klick auf angeblich aufsehenerregende Videos oder andere Mitteilungen - auch wenn Ihnen diese von Freunden empfohlen wurden.
- Installieren Sie regelmäßig die vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem und die von Ihnen installierten Programme (z.B. Browser, Flash Playern, Adobe Reader), idealerweise über die Funktion „Automatische Updates“.
- Setzen Sie ein Virenschutzprogramm ein und aktualisieren Sie dieses regelmäßig.
- Achten Sie darauf, dass Sie nicht mit Administratorenrechten im Internet unterwegs sind. Legen Sie sich einen „Benutzer“ mit Standardbenutzerrechten an und nutzten Sie diesen für das Surfen im Internet.
- Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig auf einem externen Medium, um Datenverluste möglichst gering zu halten. Sollten Sie trotzdem Opfer eines Verschlüsselungs-Trojaners geworden sein, zahlen Sie unter keinen Umständen den angegebenen Betrag, sondern erstatten Sie Anzeige bei der für Sie nächstgelegenen Polizeidienststelle.
Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de (Thema: „Gefahren im Internet“) und auf den Seiten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik unter www.bsi-fuer-buerger.de.
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