Erziehungsberatungen immer noch die häufigste Hilfeart
Im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe wurden im Jahr 2016 wieder eine Vielzahl von Hilfen nach dem Sozialgesetzbuch – Achtes Buch (SGB VIII) als Hilfe zur Erziehung, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen und als Hilfen für junge Volljährige gewährt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren Erziehungsberatungen nach § 28 SGB VIII auch 2016 die häufigste Hilfeart. Über alle Hilfearten hinweg waren mehr Buben bzw. junge Männer auf Hilfen und Beratungen angewiesen (60,2 Prozent).
Für 71 084 junge Menschen (+0,7 Prozent gegenüber 2015) wurden im Jahr 2016 Hilfen nach dem SGB VIII begonnen, für 68 577 (+0,8 Prozent) wurden Hilfen 2016 beendet und für 75 937 junge Menschen (+1,8 Prozent) dauerten die Hilfen über den Jahreswechsel an.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhielten von den 75 937 jungen Menschen, deren Hilfen über den Jahreswechsel andauerten, 20 667 Hilfe im Rahmen einer Erziehungsberatung nach § 28 SGB VIII. Dabei fand bei 8 332 jungen Menschen die Beratung gemeinsam mit der Familie statt, in 9 952 Fällen vorrangig mit den Eltern oder einem Elternteil und in 2 383 Fällen vorrangig mit dem jungen Menschen selbst. Betroffen waren 11 137 Buben bzw. junge Männer (53,9 Prozent) und 9 530 Mädchen bzw. junge Frauen.
14 187 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erhielten Hilfen im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe nach § 31 SGB VIII. Verglichen mit dem Vorjahr (14 013) war hier eine Zunahme von einem Prozent festzustellen. Von den Hilfeempfängern waren 7 520 (53,0 Prozent) männlich und 6 667 weiblich.
12 061 seelisch behinderte junge Menschen erhielten Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII. Hier war gegenüber dem Vorjahr (11 163) eine Zunahme von acht Prozent festzustellen. Von diesen Hilfen erfolgten 8 930 ambulant/teilstationär, 3 017 in einer Einrichtung und 114 bei einer Pflegeperson. 8 306 der betroffenen jungen Menschen waren männlich (68,9 Prozent) und 3 755 weiblich.
Zudem wurden am Jahresende 2016 insgesamt 10 216 junge Menschen in einem Heim oder einer betreuten Wohnform erzogen (§ 34 SGB VIII). Gegenüber 2015 mit 10 460 Jugendlichen bedeutet dies einen Rückgang von gut zwei Prozent. Von den 10 216 jungen Menschen waren 75,0 Prozent Buben bzw. junge Männer.8 178 junge Menschen wurden in Vollzeitpflege nach § 33 SGB VIII betreut. Von diesen waren 4 266 Buben bzw. junge Männer und 3 912 Mädchen beziehungsweise junge Frauen. Gegenüber dem Vorjahr (8 191) blieb die Zahl der jungen Menschen in Vollzeitpflege nahezu unverändert. Über alle Hilfearten hinweg waren 45 740 (60,2 Prozent) und somit klar mehr Buben beziehungsweise junge Männer als Mädchen beziehungsweise junge Frauen (30 197) auf Hilfen und Beratungen angewiesen. (PM)
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