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Sendung: AllgäuHIT am Wochenende
 
 
Das erste Derby gegen Memmingen konnte der EV Füssen mit 3:2 für sich entscheiden
(Bildquelle: EV Füssen)
 
Allgäu
Freitag, 29. November 2019

ERC Sonthofen erneut vor schwerem Wochenende

Die Bulls aus Sonthofen bekommen es dieses Wochenende mit Riessersee und Selb zu tun, der ERC will möglichst viele Punkte trotzdem aus dem Wochenende mitnehmen. Der ESVK ist heute Abend zu Gast in Crimmitschau, am Sonntag kommt dann Tabellenführer Kassel in die erdgas-schwaben-arena.

Keine 72 Stunden nach dem Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers geht es für die Joker schon mit dem nächsten Spiel weiter. Am Freitagabend gastieren die Allgäuer dabei bei den Eispiraten Crimmitschau. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr.

Am Sonntag erwartet der ESV Kaufbeuren dann in der heimischen erdgas schwaben arena den aktuellen Spitzenreiter der DEL2, die Kassel Huskies. Erstes Bully ist wie gewohnt zur familienfreundlichen Zeit um 17:00 Uhr.

Verletzungsbedingt muss Trainer Andres Brockmann weiter auf Verteidiger Philipp de Paly verzichten und aktuell auch noch auf Stammtorhüter Stefan Vajs, der mit einer Unterkörperverletzung vermutlich die nächsten 10 bis 14 Tage ausfallen wird. Nachwuchsstürmer Markus Schweiger ist derzeit auf Grund einer schwereren Verletzung ebenfalls keine Option. Ziemlich klar dürfte auch sein, dass Ossi Saarinen in seiner alten Wirkungsstätte nicht zum Einsatz kommen kann, da der Finne an einer Oberkörperverletzung laboriert.

Am Freitagabend treffen die Ravensburg Towerstars in Kassel auf den aktuellen Tabellenführer, der nach einem äußerst souveränen Verlauf in der Hauptrunde zuletzt schwächelte und drei Spiele in Folge verlor – wenn auch knapp in den Ergebnissen.

Das nächste Heimspiel haben die Towerstars am Sonntag, wenn man die Heilbronner Falken empäfngt. Mit einem gut harmonierendem Kader und erfahrenen Schlüsselspielern gelten die Unterländer inzwischen als Mitfavorit. Nach einem kurzen Durchhänger und Abrutschen auf Rang 4 brachte Falken-Trainer Alexander Mellitzer seine Cracks gleich wieder in die Spur. Zuletzt gab es drei Siege in Folge, unter anderem einen 4:3 Erfolg über Tabellenführer Kassel.

 

In der Oberliga Süd muss der ERC Sonthofen am Freitagabend nach Garmisch-Partenkirchen: Der SC Riessersee liegt derzeit mit 24 Punkten auf Tabellenplatz acht der Oberliga Süd. Die Garmischer befinden sich derzeit in einer ähnlichen Situation wie die Bulls: Durch Verletzungen geschwächt, ging das Team von George Kink in den vergangenen Partien zumeist als Verlierer vom Eis. Letztes Wochenende verlor der SCR auf heimischem Eis gegen den Ligaprimus aus Deggendorf mit 0:2. Am Sonntag setzte es dann eine 2:5-Niederlage beim starken Aufsteiger aus Füssen. So reagierten die Werdenfelser in dieser Woche und holten mit Stephan Wilhelm einen erfahrenen Verteidiger zurück. Den Verein dagegen verlassen hat Calder Brooks. Der Kontingentspieler wechselt in die 1. Französische Liga. Mit Victor Östling und Eetu-Ville Arkiomaa verfügt Riessersee dennoch über zwei sehr starke Kontingentspieler.

Am Sonntag trifft der ERC dann zum Familienspieltag um 16:00 Uhr an der Hindelanger Straße auf die Selber Wölfe. Das Team von Henry Thom spielt bisher eine sehr gute Runde. Mit 30 Punkten liegen die Oberfranken auf Tabellenplatz sechs. Vergangenes Wochenende konnten die Wölfe die Höchstadt Alligators ungefährdet mit 6:3 besiegen. Daheim blieb Selb jedoch ohne Punkte und verlor gegen einen starken ECDC Memmingen glatt mit 0:4. Vor allem gegen den ERC hatten die Wölfe in den vergangenen Spielzeiten immer wieder Probleme. Dies will das Team um Top-Scorer Ian McDonald jedoch ändern und die Punkte mit nach Oberfranken nehmen.

Für den ECDC Memmingen geht es heute Abend zum Tabellen-Schlusslicht Höchstadt. Mit nur neun Punkten stehen die Höchstadt Alligators im Moment auf dem letzten Rang der Oberliga-Süd. Die Franken haben die Meisterrunde schon fast abgehakt, auch weil sie sich in diesem Jahr hauptsächlich auf die finanzielle Konsolidierung konzentrieren wollen. Trotzdem soll die Liga unbedingt gehalten werden, das zeigen auch drei Verpflichtungen, welche die Grün-Gelben vor kurzem getätigt haben. Aus Bad Kissingen (BEL) kamen drei bekannte Spieler mit höherklassiger Erfahrung zum HEC. Mit Benjamin Dirksen verpflichteten die Franken einen erfahrenen Torhüter für das Team, der für die nötige Sicherheit sorgen soll. Für den Sturm legten die Höchstädter kurze Zeit später nach und gaben die Transfers von Mikhail Nemirovsky und Anton Seewald bekannt. Nemirovsky, mit 44 Jahren mit viel Erfahrung ausgestattet, ist seit zahlreichen Jahren in Deutschland aktiv und glänzt durch große Spielübersicht. Seewald hingegen ist den Memmingern noch aus der Vorbereitung ein Begriff. Hier absolvierte der 23 Jahre alte Angreifer ein Try-Out in der Maustadt, erhielt aber am Ende keinen Vertrag. Die Indians konnten sich mit dem Goalgetter aus der Bayernliga finanziell nicht einigen und gaben daher auch nach dem Ausscheiden von Bad Kissingen kein Angebot für Seewald mehr ab.

Zum nächsten großen Derby kommt es dann am Sonntag am Memminger Hühnerberg, wenn der EV Füssen zu Gast beim ECDC ist. Eine grandiose Runde spielt der EV Füssen in dieser Spielzeit. Als Aufsteiger in die Saison gegangen, lassen die Ostallgäuer zahlreiche Experten regelmäßig verwundert zurück. Auf einem sehr starken 4. Platz geht der EVF ins Wochenende, nur vier Punkte hinter den Indians sind sie deren ärgster Verfolger. Spannung pur scheint also vorprogrammiert, wenn beide Teams zum zweiten Mal in dieser Saison die Schläger kreuzen. Im Hinspiel gewann das Team von Coach Andreas Becherer eine knappe Partie mit 3:2, auch hier wurde das vorhandene Potential der Schwarz-Gelben bereits mehr als sichtbar. Mit einer sehr homogenen Mannschaft ausgestattet, verteilen sich die Punkte folglich auch auf einige Schultern, die Scorer-Wertung führen Neuzugang Dejan Vogl sowie Abwehrchef Lubos Velebny an. Weitere Leistungsträger sind u.a. der Kanadier Samuel Payeur und Urgestein Eric Nadeau. Auf die Memminger wartet definitiv eine sehr lauf- und kampfstarke Truppe, die alles geben wird, um den Sieg am Hühnerberg einzufahren.

Bei den Indians läuft es bislang wie am Schnürchen. Auch wenn einige Leistungsträger unter der Woche nicht voll trainieren konnten, soll die imposante Heim-Serie weiter ausgebaut werden. Sieben Erfolge hintereinander auf eigenem Eis kann der ECDC im Moment vorweisen, ein achter soll nach Möglichkeit am Sonntag dazukommen. Coach Waßmiller wird voraussichtlich auf den gleichen Kader wie in der Vorwoche zurückgreifen können, auch wenn hinter den Förderlizenzspielern, wie gewohnt, noch Fragezeichen stehen.

Vor dem Derby gegen Memmingen kommt aber der nächste starke Gegner nach Füssen. Der EC Peiting liegt zur Zeit auf Tabellenplatz 3. Nach dem Sechs-Punkte-Wochenende gegen Teams, die in der Tabelle hinter dem EVF liegen, geht es nun für das Füssener Oberligateam gegen zwei Mannschaften, die an der Spitze rangieren. Am Freitag kommt es um 19.30 Uhr am Kobelhang zum immer wieder mit Spannung erwarteten Duell mit dem Nachbarn EC Peiting, am Sonntag geht es für die Schwarz-Gelben zum Allgäuer Derby an den Hühnerberg nach Memmingen, Beginn ist hier um 18 Uhr. Beide Begegnungen sind nach ihrer Konstellation Topspiele, denn durch seine beiden Siege hat sich der EVF auf den vierten Platz der Oberliga geschoben und liegt punktgleich mit dem Dritten EC Peiting. Das Spiel ist also ein direkter Kampf um den dritten Rang. Die Memminger Indians sind gar Zweiter der Tabelle und damit der zweite ganz dicke sportliche Brocken für die Füssener hintereinander. Die Ostallgäuer liegen vor dem Wochenende vier Zähler hinter dem ECDC zurück.


Das vergangene Wochenende schlossen die EV Lindau Islanders mit vier Punkten ab. Zu Buche standen ein Punkt nach der Overtime-Niederlage in Memmingen und drei Punkte beim Heimsieg gegen die Blue Devils aus Weiden. Das kommende Spielwochenende hat es ebenfalls in sich. Am Freitag, 29. November, kommen um 19.30 Uhr die Starbulls aus Rosenheim an den Bodensee. Am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, geht es um 18.00 Uhr (live bei SpradeTV) für die Islanders zum schwierigen Auswärtsspiel nach Regensburg. Die Eisbären sind ein direkter Konkurrent um den so wichtigen zehnten Tabellenplatz, der am Ende der Hauptrunde das erklärte Ziel der Islanders bleibt.


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DEL2 OberligaSüd Wochenende Allgäu


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