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Sendung: Wach durch die Allgäuer Nacht
 
 
Bundestagswahlkreis 256 Kempten - Oberallgäu - Lindau
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Allgäu
Sonntag, 26. September 2021
Ein Bericht von Eva Veit

Bundestagswahl im Wahlkreis Kempten, Oberallgäu, Lindau

Die Wahllokale zur Bundestagswahl 2021 haben geschlossen. Wie sind die Ergebnisse im Wahlkreis 256 Kempten - Oberallgäu - Lindau? Was sagen die Direktkandidatinnen und -kandidaten zu den Ergebnissen, wie ist die Stimmung bei den Wahlpartys der Parteien? Dies und mehr erfahren Sie hier!

Nach der Auszählung von 378 der 380 Stimmbezirke im Wahlkreis 256 zeichnet sich zum einen eine hohe Wahlbeteiligung von derzeit 79,4 % ab. Zum anderen ein klarer Sieg von Mechthilde Wittmann (CSU) bei den Erststimmen - sie erhielt 29,7 %. Es folgen Martin Holderied (SPD) mit 15,8 %, Pius Bandte (Grüne) mit 15,5%, Stephan Thomae (FDP) mit 13,1 %, Annette Hauser-Felberbaum (Freie Wähler) mit 9%, Dr. Rainer Rothfuß (AfD) mit 8,1  % und Engelbert Blessing (Die Linke) mit 2,7%.

Die Online-Redaktion verabschiedet sich in die Nacht, die endgültigen Ergebnisse folgen (hoffentlich) morgen Früh. (22.10 Uhr)

AllgäuHIT sprach auf der Wahlparty der CSU auch mit der - höchstwahrscheinlich - Gewinnerin des Direktmandates im Wahlkreis, Mechthilde Wittmann. Die Anspannung sei schon am gestrigen Tag von ihr abgefallen, nun analysiere sie und denke nach, wo man noch mehr überzeugen müsse, wie sich die CSU in Zukunft noch besser aufstellen könne und wie die CSU noch besser an die Menschen rankomme - die Menschen müssten sich mit der CSU verbunden fühlen. Auf die bundesweiten Ergebnisse angesprochen sagte Wittmann, Armin Laschet sei ein guter Ministerpräsident in Niedersachsen, der von "den Medien" nicht gut dargestellt werde, zu sehr kritisiert werde. Die CSU müsse sich insgesamt besser aufstellen für die Zukunft. Kritik übte sie an den Freien Wählern: es sei immer klar gewesen, dass die Freien Wähler es nicht in den Bundestag schaffen werden - die Stimmen an die Freien Wähler seien das "Zünglein an der Waage" gewesen, die eine bürgerliche Koalition zunichte gemacht hätten.  (22.02 Uhr)

In Sonthofen sind alle Stimmbezirke ausgezählt - mit 77% liegt die Wahlbeteiligung in der Kreisstadt des Oberallgäus knapp über der der letzten Bundestagswahl. Auch in Sonthofen liegt Mechthilde Wittmann (29,1%) klar vor Martin Holderied (16,4%) und Pius Bandte (14,1%). Der Kandidat von Die Partei, Tommy Schwellinger, erhielt in Sonthofen übrigens 1,4% der Erststimmen - 181 Wähler schenkten ihre Stimme. (21.30 Uhr) 

Nach der Auszählung von 203 der 380 Stimmbezirke zeichnet sich auch im Wahlkreis 256 Oberallgäu - Kempten - Lindau ein recht eindeutiges Ergebnis ab: Mechthilde Wittmann (CSU) führt einigermaßen klar mit 30,9 % der Erststimmen von Martin Holderried, SPD,mit 16,5 %, Pius Bandte, Grüne, mit 15,3  %, Stephan Thomae, FDP, mit 11,9 %,  Annette Hauser-Felberbaum, FW, mit 8,7 %, Dr. Rainer Rothfuß, AfD, 8,1 % und Engelbert Blessing, Linke, 2,6 %. (20.53 Uhr)

Stephan Thomae von der FDP weilt als Bundestagsabgeordner gerade in Berlin und freut sich über das gute Ergebnis der FDP. Das Kopf-an-Kopf-Rennen von SPD und CDU/CSU verwundert ihn angesichts der eigentlich guten Umfrageergebnisse der SPD vor der Wahl. (20.10 Uhr)

Voll ausgezählt sind die Stimmern bereits im eigentlich als CSU-Hochburg bekannten Balderschwang. Bei einer Wahlbeteiligung von 84,4 % kam Mechthilde Wittmann (CSU) auf "nur" 47,3 % der Stimmen, gefolgt von Stephan Thomae (FDP, 22,0%) und Dr. Rainer Rothfuß (AfD, 8,7%). (19.56 Uhr)

Im Wahlkreis 256 sind bislang nur 50 der 380 Wahlkreise ausgezählt - ein wirkliches Ergebnis ist hier noch nicht zu sehen. Bislang führt Mechthilde Wittmann (CSU) knapp mit 28,9 % der Erststimmen vor Martin Holderied (SPD, 21,4 %) und Pius Bandte (Grüne, 16,6 %) (19.48 Uhr)

Große Freude bei der FDP Oberallgäu über das gute Abschneiden der FDP. Michael Käser, Kreisvorsitzender, zeigt sich sehr zufrieden "dass rot-rot-grün verhindert wurde". (19.46 Uhr)

Pius Bandte, Direktkandidat der Grünen für den Wahlkreis 256, ist stolz auf das bundesweite Ergebnis der Grünen - auch wenn er sich natürlich etwas mehr erhofft hatte, erzählt er Norbert Kolz bei der Wahlparty der Grünen in Lindau. An den Grünen kommt jetzt niemand mehr vorbei, so seine Meinung.

Susanne Ferschl, Direktkandidatin der Linken, zeigt sich im Gespräch mit AllgäuHIT enttäuscht über das Abschneiden der Linken - derzeit liegt die Linke bei knapp 5 Prozent und kommt damit gerade so in den Bundestag. (19.30 Uhr)

Nach den ersten Hochrechnungen ist die Stimmung bei der CSU weiter eher verhalten - zu knapp liegen CDU/CSU und SPD beieinander.

AllgäuHIT-Bildergalerie
Wahlparty CSU Oberallgäu
 
             

AfD-Direktkandidat Dr. Rainer Rothfuß zeigt sich nach den ersten Prognosen überrascht und freudig über das gute Abschneiden der AfD. (19.20 Uhr)

Mechthilde Wittmann, Direktkandidatin der CSU, wartet entspannt auf die endgültigen Ergebnissen. "Ich kann es eh nicht ändern", so ihre Einstellung. (18.31 Uhr)

Auch bei der SPD Oberallgäu in Lindenberg wie unser Reporter Norbert Kolz berichtet. Der Kandidat für den Wahlkreis, Martin Holderried, sagt, dass es natürlich nur erste Prognosen sind, die SPD hofft aber weiterhin auf eine Mehrheit. (18.30 Uhr)

Bei der CSU im Oberallgäu war es nach den ersten Prognosen ruhig - der scheidende Bundesminister aus dem Oberallgäu Dr. Gerd Müller sagte auf der Wahlparty in Kempten, ihm gefalle keine der derzeitigen Hochrechnungen. (18.12 Uhr)

In diesem Jahr gibt es besonders viele Briefwähler - auch in Sonthofen ist dies der Fall, wie Helmut Schratt, Wahlleiter der Stadt Sonthofen erzählt. Gab es bei der Bundestagswahl 2017 noch 3600 Briefwählerinnen und -wähler in Sonthofen, ist in diesem Jahr die Zahl auf 8750 angestiegen. Bei rund 16.700 Wahlberechtigten in Sonthofen mehr als 50 Prozent. Die Briefwahlunterlagen werden zeitgleich mit den anderen Wahlscheinen ausgezählt.

Auch an den Wahllokalen in Sonthofen war gegen 17 Uhr noch jede Menge los, wie unsere Redakteurin bei einem Spaziergang durch die Stadt feststellen konnte. 2017 lag die Wahlbeteiligung in der Stadt übrigens bei 76,41 %.

À propos Briefwahl: in manchen Gemeinden im Oberallgäu hatte man schon geprüft, ob nicht Wahllokale zusammengelegt werden sollen. Man braucht 50 Wähler für ein Wahllokal. In Balderschwang beispielsweise waren es so viele Briefwähler, dass man stark überlegt hat, ob man überhaupt ein Wahllokal einrichtet weil es so viele Briefwähler waren - hat sich aber schlußendlich doch dafür entschieden.

Die ersten Hochrechnungen werden um kurz nach 18 Uhr erwartet. An dieser Stelle informieren wir Sie unter anderem über die Ergebnissen aus den einzelnen Gemeinden im Bundestagswahlkreis 256 Kempten - Oberallgäu - Lindau. Dieser Artikel wird laufend aktualisiert. (18:00 Uhr)


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