Allgäuer Linke-Abgeordnete Ferschl spricht mit KiTa-Personal
Zu einem erneuten Austausch zwischen Allgäuer Erzieherinnen und der Allgäuer Bundestagsabgeordneten Ferschl kam es vergangenen Mittwoch. Ebenfalls vertreten war diesmal der Verband der Kitafachkräfte Bayern.
Auch in dieser Runde wurde deutlich: die Arbeitsbedingungen in den Kitas müssen sich schnell und deutlich verbessern. Die Vorschläge der bayerischen Sozialministern Scharf, die Gruppen zu vergrößern oder die tägliche Arbeitszeit zu verlängern, bewirken aber genau das Gegenteil. Für Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, ist das alarmierend:
"Die Situation in den Kitas spitzt sich immer weiter zu. Statt dem Fachkräftemangel wirklich auf den Grund zu gehen und die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern, fällt der Ministerin nur Unsinn ein: Im September kündigte sie zunächst an, die Gruppen zu vergrößern. Letzte Woche dann der branchenübergreifende Vorschlag, die tägliche Arbeitszeit zu verlängern. Das ist nicht nur Quatsch, sondern auch kontraproduktiv. Die Beschäftigten brauchen stattdessen mehr Wertschätzung in Form von besserer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen, wie kleineren Gruppen und mehr Vorbereitungszeit."
Bereits im März dieses Jahres trafen sich Erzieherinnen mit der Bundestagsabgeordneten. Daraufhin schrieb Ferschl die Sozialministerin an und bat um ein Treffen, leider blieb dies bislang ohne Erfolg. Die Fraktion DIE LINKE stellte erst vergangene Woche zu diesem Thema einen Antrag im Bundestag und fordert darin ein Kitaqualitätsgesetz.
"Seit Jahrzehnten wird unsere öffentliche Daseinsvorsorge kaputt gespart, ob das nun die Kitas sind oder die Kliniken. Aber eine gute öffentliche Daseinsvorsorge ist systemrelevant und muss Vorrang haben" kommentiert die Bundestagsabgeordnete.
Auch für Lisa Pfeiffer vom Verband der Kitafachkräfte ist klar, dass sich was ändern muss:
"Der heutige Austausch zwischen Politik und Praxis zeigt wieder einmal mehr, dass die mangelhaften Arbeits- und Rahmenbedingungen in den Kindertageseinrichtungen seit langem bekannt sind und fatale Auswirkungen haben. Es ist längst an der Zeit sich endlich diesen Problemen zu stellen und gemeinsam einen Weg zu finden das Kita-System vor dem Kollaps zu bewahren." "
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