Allgäuer Grüne kritisieren fehlende Unterstützung für Kultur
„Wurde die Kultur vergessen?“, fragten die Grünen bei einer Videokonferenz mit Allgäuer Kulturschaffenden. Auf Einladung des Grünen Landtagsabgeordneten Thomas Gehring referierte die kulturpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion Sanne Kurz über die Situation der Kultur in Bayern in der Pandemie und ihre Perspektiven für den kommenden Herbst und Winter.
So habe der zuständige Wirtschaftsminister Aiwanger die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern nicht berücksichtigt, obwohl es dort genau so viele Beschäftigte wie in der bayerischen Automobilwirtschaft gebe. Kinos und Konzerte könnten in diesem Zusammenhang zudem als Standortfaktoren wahrgenommen werden. Des Weiteren machte Sanne Kurz deutlich, wie wichtig gerade die Laienkultur für den Zusammenhalt und die seelische Gesundheit der Menschen sei und forderte eine Gleichbehandlung des Laienbereichs und der Profis.
Im Hinblick auf den Herbst müssten auch bei steigenden Inzidenzzahlen Kulturveranstaltungen möglich sein, entsprechende Konzepte wie etwa die Schachbrettmustersitzordnung, Lüftungskonzepte und Testungen wären wissenschaftlich erprobt. Diese würden nicht nur reflexartige Schließungen verhindern, sondern könnten auch als Motivation für die Bürgerinnen und Bürger gesehen werden, sich freiwillig testen und impfen zu lassen. Mit Blick in die Zukunft werde damit eine weitere Chance geschaffen, steigenden Infektionszahlen entgegenzuwirken.
Pius Bandte, Bundestagskandidat, Stadt- und Kreisrat in Lindau, machte deutlich, dass Veranstalter und Vereine Unterstützung brauchen, um die wirtschaftlichen Belastungen nach Corona bewältigen zu können.
Neben den bereits entstandenen wirtschaftlichen Schäden seien vor allem aber auch die sozialen Strukturen im Kulturbereich zerstört worden, berichteten die anwesenden Allgäuer Kulturschaffenden. Dies werde weniger durch die sinkenden Mitgliederzahlen, sondern vielmehr durch den fehlenden Nachwuchs sichtbar. Um dessen besonderen Bedürfnissen gerecht zu werden, forderte Thomas Gehring, dass insbesondere Kinder und Jugendliche auch im Kulturbereich berücksichtigt werden müssen.
Konsens herrschte bei allen Beteiligten auch darin, dass es nur durch einen engen Austausch mit dem Kulturbereich möglich werde, die Kultur als eine Pflichtaufgabe der Landespolitik in den Fokus der Verantwortlichen zu rücken.
Der King lebt – und DIESES MAL stimmt es wirklich: Nils Strassburg erweckt mit The Musical Story of ELVIS die Legende zum Leben und bringt den Sound, das ...
Im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals war die renommierte Journalistin Maria von Welser in Lindenberg zu Gast, um aus ihrem Roman "Die Unbestechliche" ...
Die posthume Veröffentlichung von Ludwig Ohlenroths Werk "Die italische Terra Sigillata mit Auflagenverzierung" lenkt die Aufmerksamkeit auf Kempten als ...
Heute ist Schnapszahltag. Der 24.4.24. Solche Daten sind ja sehr beliebt bei Hochzeitspärchen. Deshalb hat sich die evangelische Kirche in Bayern eine besondere ...
In einer Sitzung vom 23. April 2024 hat der Stadtrat von Kaufbeuren mit deutlicher Mehrheit beschlossen, die Organisationsstruktur der Stadtverwaltung zum 1. Oktober ...
Im Rahmen der landesweiten Initiative "Mehr Bäume für Klimaschutz" hat das Kinderparlament von Buxheim einen bedeutenden Schritt für die Umwelt ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
It´s Raining Men
ALL WE GOT
Something On My Mind