Frau (85) stirbt bei Badeunfall im Bodensee

Am Montagmorgen, den 22.05.2023, ereignete sich am Bodensee bei Meersburg ein tragischer Vorfall. Eine 85-jährige Frau aus Bonn, die mit einer Urlaubsgruppe zu Gast war, kehrte nach dem Schwimmen nicht zurück. Die Vermieterin der Ferienpension, in der die Frau untergebracht war, meldete ihre Besorgnis über das längere Fernbleiben der Urlauberin bei der Wasserschutzpolizeistation Überlingen.

Die Beamten begannen sofort mit der Suche nach der Vermissten. Schließlich wurden sie im Bereich vor Meersburg fündig, wo sie in einer Tiefe von zwei Metern eine leblose Person entdeckten. Trotz der unverzüglichen Bergung und intensiver Reanimationsmaßnahmen kam jede Hilfe zu spät. Bei dem Einsatz waren neben den Polizeikräften auch die DLRG sowie ein Rettungshubschrauber vor Ort.

Die Wasserschutzpolizei weist darauf hin, dass die aktuelle Wassertemperatur des Bodensees lediglich 12 Grad Celsius beträgt. Angesichts dieser niedrigen Temperatur wird dringend empfohlen, nur in Begleitung zu schwimmen, den ufernahen und seichteren Bereich nicht zu verlassen und dem eigenen Kreislauf ausreichend Zeit zu geben, sich allmählich an die niedrige Wassertemperatur zu gewöhnen.

Badeunfälle können tragische Folgen haben, insbesondere bei niedrigen Wassertemperaturen. Es ist wichtig, die Risiken zu kennen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die eigene Sicherheit beim Schwimmen zu gewährleisten. Die Wasserschutzpolizei und andere Rettungsdienste appellieren an alle Badegäste, die Sicherheitsvorkehrungen ernst zu nehmen und stets aufeinander Acht zu geben, um solch Vorfälle zu vermeiden.