Die Verantwortlichen rund um den Vierschenzentournee-Auftakt in Oberstdorf sind "überhaupt nicht glücklich" über um die Kritik des deutschen Skispringers Markus Eisenbichler. Das sagte Audi-Arena- Geschäftsführer Florian Stern im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag. Nach der Qualifikation am Montag hatte der Sportler rund um die Organisation von einem "Kindergeburtstag" gesprochen und als "nicht tournee-like" bezeichnet.
Die Oberstdorfer seien froh, dass sie die Veranstaltung überhaupt während eines "harten Lockdowns" durchführen dürften. Hier müsse man dem Landratsamt Oberallgäu und auch den Gesundheitsbehörden einen "riesen Dank" aussprechen, so Stern weiter.
Zur Kritik rund um eine längere Wartezeit vor dem Aufzug, sagte Stern, dass nur eine bestimmte Personenzahl für den Aufzug zugelassen sei. Über diese Anordnung könne man sich nicht hinwegsetzen.
Am Dienstag hatten die Vierschanzentournee-Verantwortlichen einen Re-Start des gesamten Wettbewerbs angekündigt, nachdem die zuvor ausgeschlossenen polnischen Skispringer bei zwei weiteren Corona-Tests negativ getestet wurden. Auf die Frage, ob es Druck von Seiten der polnischen Regierung gab, antwortete Stern, dass es eine Anfrage des polnischen Generalkonsulats aus München gegeben habe. Hier sei sich nach dem Vorgehen erkundigt worden. Druck habe er dabei nicht empfunden.