Vor dem Start der Qualifikation zum Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf, haben die Verantwortlichen mehr um die vier positiven Corona-Tests im Vorfeld der Veranstaltung bekannt gegeben. Neben dem polnischen Skispringer Klemens Muranka, sind ein Angestellter einer Fernsehanstalt, ein Physiotherapeut des deutschen Teams und ein Helfer des lokalen Organisationskomitee positiv auf Covid-19 getestet worden.
Für die polnischen Skispringer hatte der Positiv-Test ihres Kollegen das Aus für einen Start bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf zur Folge. Die Entscheidung sei am Montag getroffen worden, hieß es in einer per Video-Konferenz geführten Pressekonferenz am Nachmittag. Es habe enger Kontakt zwischen den Skispringern bestanden. Im Fall des deutschen Physiotherapeuten sei dies nicht der Fall gewesen, weshalb der Vorfall keine Auswirkungen auf die deutschen Skispringer hat.
Die Sportler und sämtliche andere am Event beteiligte Personen waren an zwei Stationen auf der Anfahrt nach Oberstdorf und in der Marktgemeinde selbst auf den Coroner-Erreger getestet worden. Auch nach den Wettkampftagen im Allgäu und auf der Fahrt nach Garmisch-Partenkirchen wird der gesamte Tross noch einmal im Allgäu auf Covid-19 getestet, hieß es in der Pressekonferenz.
Die Verantwortlichen hätten sich die Entscheidung im Fall des polnischen Skisprung-Teams nicht leicht gemacht, sagte der Geschäftsführer der Skisport- und Veranstaltungs GmbH in Oberstdorf, Florian Stern.