Im Oberallgäu haben sich Telefonbetrüger mit mehreren Maschen versucht. Sie wollten, vorwiegend ältere Personen, mit erfundenen Hintergrundgeschichten um ihr Geld erleichtern. Dabei gaben die Täter sich als Bekannte, Microsoft Mitarbeiter und Polizeibeamte aus. Die Fälle ereigneten sich dabei in Kempten, Oberstaufen und Wiggensbach.
Am Donnerstagabend erhielt ein 73-jähriger Herr einen Anruf eines angeblichen Bekannten. Dieser gab an, dass er Unterstützung bei den Beerdigungskosten einer anscheinend erfundenen Person benötige und forderte von dem 73-Jährigen 1.000 Euro als Beteiligung. Der 73-Jährige durchschaute die Betrugsmasche und beendete das Telefonat. Die Polizeiinspektion Kempten hat die Ermittlungen aufgenommen.
(PI Kempten)
Am Donnerstagmittag erhielt ein 58-jähriger Mann einen Anruf eines angeblichen Microsoft-Mitarbeiters. Der falsche Mitarbeiter forderte den Herrn auf, ihn auf seinen PC zugreifen zu lassen. Da dem 58-Jährigen die Betrugsmasche bekannt war, beendete er das Telefonat. Es kam zu keinem finanziellen Schaden. Die Polizeiinspektion Kempten hat die Ermittlungen aufgenommen.
(PI Kempten)
Am Freitag haben drei Personen aus Oberstaufen Anrufe von einem falschen Polizeibeamten. Der Mann wollte die angerufenen Personen mit angeblichen polizeirelevanten Ereignissen ködern, um an Geld und Wertgestände zu gelangen. Alle drei angerufenen Personen haben die kriminelle Absicht sofort erkannt und aufgelegt. Die Polizei warnt nochmals eindringlich vor Anrufen von falschen Polizeibeamten und der Aufforderung zur Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen wegen angeblicher Banden in der Umgebung der Wohnadresse.
(PSt. Oberstaufen)